Drei Jahre nach dem gescheiterten Mordanschlag auf den russischen Oppositionellen Alexej Nawalny haben die USA Sanktionen verhängt.
Alexej Nawalny
Alexej Nawalny ist derzeit inhaftiert. - Alexander Zemlianichenko/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor drei Jahren war der gescheiterte Mordanschlag auf Alexej Nawalny.
  • Die USA verhängte nun Sanktionen gegen vier Agenten des russischen Inlandsgeheimdienstes.
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Drei Jahre nach dem gescheiterten Mordanschlag auf den russischen Oppositionellen Alexej Nawalny haben die USA Sanktionen verhängt. Diese richten sich gegen vier mutmassliche Agenten des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB. Die Männer würden keine Visa für die Einreise in die Vereinigten Staaten erhalten. Das teilten das US-Aussenministerium und das US-Finanzministerium am Donnerstag mit.

Zudem würden mögliche Vermögenswerte der Verdächtigen in den USA eingefroren. Nawalny hatte im August 2020 einen Mordanschlag während eines Inlandsflugs in Russland nur knapp überlebt.

Missachtung der Menschenrechte durch den Kreml

Nach Einschätzung der US-Behörden hatten FSB-Agenten den Regierungskritiker mit dem Nervenkampfstoff Nowitschok vergiftet. Die nun mit Sanktionen belegten Geheimdienstler sollen an dem Anschlag beteiligt gewesen sein.

«Der Attentatsversuch auf Alexej Nawalny im Jahr 2020 steht für die Missachtung der Menschenrechte durch den Kreml. Wir werden weiterhin alle uns zur Verfügung stehenden Mittel nutzen, um die willfährigen Möchtegern-Henker des Kremls zur Rechenschaft zu ziehen.» Das sagte der Staatssekretär des Finanzministeriums für Terrorismus und Finanzkriminalität, Brian E. Nelson.

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