Insgesamt neun Musik-Acts streiten bei «Eurovision Song Contest 2023 – Unser Lied für Liverpool» am 3. März um die deutsche ESC-Teilnahme.
Die Pop-Gruppe Frida Gold gehört wohl zu den bekanntesten Bewerbern um die deutsche ESC-Teilnahme. - NDR/Aaron Rose
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am 3. März wird entschieden, wer bei «ESC» teilnehmen wird.
  • Acht von neun Teilnehmer stehen bereits fest – einer fehlt noch.
  • Ab dem 27. Januar bis zum 3. Februar startet ein Voting dafür.

Bei «Eurovision Song Contest 2023 – Unser Lied für Liverpool» entscheidet sich am 3. März, wer für Deutschland zum ESC fährt. Acht Vorentscheid-Teilnehmer stehen bereits fest, einer wird noch über ein TikTok-Voting ermittelt, teilte der NDR am Freitag mit.

Dieses Voting ist am 27. Januar um 13 Uhr gestartet und läuft noch bis zum 3. Februar um 20 Uhr.

Bei der TikTok-Abstimmung kann sich die Community zwischen der Sängerin Betül und der Soul-Künstlerin Leslie Clio (36) abstimmen. Auch die Rockband From Fall to Spring, Schlagerstar Ikke Hüftgold (46) sind dabei. Sowie der Sänger JONA und die Brüder Mitchy und André Katawazi mit NashUp.

Am 4. Februar um 18 Uhr soll bei «Alles Eurovision» auf eurovision.de das Ergebnis verkündet werden.

Diese acht Acts sind beim Vorentscheid sicher dabei

Während Leslie Clio und Co. noch um die Vorentscheid-Teilnahme bangen müssen, sind acht Künstler sicher am 3. März in Köln dabei. Zu den prominentesten unter ihnen zählt die Pop-Gruppe Frida Gold.

Sie tritt mit dem Song «Alle Frauen in mir sind müde» feat. Afra Rubino an. Auf Instagram kündigte die Band für den heutigen Freitag um 19 Uhr die Musikvideo-Premiere dazu an.

Neben den Bochumern versuchen der Songwriter Will Church (28) mit «Hold On» und Folk-Künstlerin Patty Gurdy (25) ihr Glück bei «Unser Lied für Liverpool». Mit dabei auch Sänger TRONG (30), die Passauer Band Lonely Spring mit «Misfit» und Songwirterin Anica Russo (22). Ausserdem noch die Hamburger Metalband Lord Of The Lost mit «Blood And Glitter» und Popkünstler René Miller (28).

Die acht gesetzten Acts wurden von der ESC-Redaktion und einem beratenden Team aus nationalen und internationalen Musik-Experten ausgewählt, hiess es. Ursprünglich gab es 548 Einreichungen auf eurovision.de oder bei der NDR ESC-Redaktion direkt, die den Kriterien entsprachen.

Bei TikTok wurden bis zum Ende des Bewerbungszeitraums mehr als 900 Videos unter dem Hashtag #UnserLiedFürLiverpool hochgeladen. Einige Acts hatten ihre Beiträge bei beiden Plattformen eingereicht.

So läuft «Unser Lied für Liverpool» ab

Analog zum ESC wird der Sieger-Act des deutschen Vorentscheids durch internationale Jurys und durch Televoting des deutschen Publikums ermittelt. 50 Prozent der Punkte werden von acht Jurys in acht verschiedenen Ländern vergeben, die jeweils aus fünf Personen bestehen.

Die anderen 50 Prozent der Punkte kommen vom deutschen Publikum. Sie setzen sich aus dem Online-Voting im Vorfeld der Show, aus Anrufen und SMS zusammen. Die gleiche Anzahl an Punkten werden im prozentualen Verhältnis des deutschen Televotings auf die neun Songs verteilt.

Moderieren wird die Live-Show am 3. März um 22:20 Uhr Entertainerin Barbara Schöneberger (48). Sie läuft im Ersten, bei ONE, bei eurovision.de und in der ARD-Mediathek.

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