Die Ukraine ist klarer Favorit vor dem ESC-Finale in Turin. Mit dem Lied «Stefania» liegt die Band «Kalush Orchestra» in Wettbüros vorne.
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Kalush Orchestra ist ESC-Favorit. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ukraine ist im ESC-Finale in Turin klarer Favorit.
  • In Wettbüros liegt das «Kalush Orchestra» mit grossem Vorspring vorne.

Kurz vor dem Finale des Eurovision Song Contest (ESC) in Turin hat die Ukraine ihre Favoritenrolle gefestigt. Das Kalush Orchestra mit dem Lied «Stefania» lag am Samstag in den Wettbüros vorne. Auch nach den abschliessenden Proben.

In den vergangenen Jahren waren die Buchmacher bei der Prognose des Gewinners des weltweit am meisten beachteten Musikwettbewerbs treffsicher. Die Schwedin Cornelia Jakobs mit ihrem Song «Hold me closer» lag bei den Buchmachern am Samstagnachmittag auf dem zweiten Platz. Gefolgt wurde sie vom Briten Sam Ryder mit «Spaceman».

Buchmacher glauben nicht an Marius Baer

Für die Schweiz zeichnete sich eine Schlappe ab. Der 29-jährige Appenzeller Musiker Marius Bear trat mit seiner Ballade «Boys Do Cry» an. In den Wettbüros wurde er auf Platz 22 von allen 25 Startern eingeschätzt.

Die Schweiz schaffte es dieses Jahr zum dritten Mal in Folge in das Finale des ESC. Bears Vorgänger Gjon's Tears (Platz 3) hatte die Schweiz aus dem ESC-Sumpf geholt. Luca Hänni (Platz 4) triumphierte 2019 mit einer guten Platzierung.

Marius Bear
Marius Bear singt im Halbfinal. - Keystone

Marius Bear machte im Vorfeld des Wettbewerbs klar, dass seine Darbietung «kein Feuerwerk, kein Tanz, kein Crescendo» beinhalten werde. Der Song sei kein typisches ESC-Lied.

Das 66. ESC-Finale findet in Turin statt, weil im vergangenen Jahr die italienische Band Maneskin den Wettbewerb gewann. Weltweit werden bei der Samstagabend um 21.00 Uhr beginnenden Show wieder um die 200 Millionen Fernsehzuschauer erwartet.

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