Im Alter von 11 Jahren hat Billie Eilish die Diagnose Tourette-Syndrom erhalten. Wie die Sängerin damit umgeht, erzählte sie nun in einer Netflix-Show.
Tourette-Syndrom
Bei Billie Eilish wurde mit elf Jahren das Tourette-Syndrom diagnostiziert. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vor neun Jahren wurde bei Billie Eilish das Tourette-Syndrom diagnostiziert.
  • In einer US-Netflix-Show spricht die Sängerin über das Leben mit der Krankheit.
  • Besonders die Reaktionen ihrer Mitmenschen sind für die US-Amerikanerin «anstrengend».

Billie Eilish (20) hat öffentlich über ihr Leben mit dem Tourette-Syndrom gesprochen. Nun hat die Sängerin erklärt, wie «unglaublich verwirrend» die Krankheit für sie sei. Dies in der US-Netflix-Show «My Next Guest Needs No Introduction» von David Letterman (75).

Im Alter von elf Jahren sei bei ihr das Tourette-Syndrom diagnostiziert worden. Schon als Kind habe sie «kleine» Tics gehabt, berichtet Eilish. Besonders schwer sei für sie die Reaktion der Menschen um sie herum gewesen.

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Billie Eilish ist am Tourette-Syndrom erkrankt. - Bang

Diese hätten häufig gelacht. Dies, «weil sie denken, dass ich versuche, lustig zu sein». Die Musikerin sei dann «immer unglaublich beleidigt» gewesen.

Ihre Tics seien zwar kaum bemerkbar, erklärte sie in der Show weiter: «Es sind Dinge, die dir nie auffallen würden, wenn du einfach mit mir redest. Aber für mich sind sie sehr anstrengend.»

Nicht der einzige Star mit Tourette-Syndrom

Inzwischen habe sich Eilish mit der Krankheit «angefreundet»: «Es ist nicht so, dass ich es mag, aber ich habe das Gefühl, es ist ein Teil von mir.» Die Sängerin kenne demnach auch andere Künstlerinnen und Künstler, die unter dem Tourette-Syndrom leiden und mit ihr darüber gesprochen hätten. Outen wolle sie diese nicht, «aber für mich war es tatsächlich immer sehr interessant».

Es ist nicht das erste Mal, dass Billie Eilish über ihre Krankheit gesprochen hat. In der Talkshow von Ellen DeGeneres (64) hatte sie erklärt, dass sie damit lange nicht an die Öffentlichkeit gegangen sei. Dies, da sie nicht als «die Künstlerin mit Tourette» bekannt werden wollte.

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