Bei schweren Überschwemmungen im Süden Boliviens sind zwei Menschen gestorben. Viele Häuser in der Gemeinde Topiza wurden zerstört und Familien mussten in Sicherheit gebracht werden.

Den Angaben zufolge war in der Provinz Potosí der Fluss Tupiza nach anhaltenden Regenfällen über die Ufer getreten. Weite Teile des Andenstaates wurden seit Tagen von heftigen Unwettern heimgesucht.

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Überschwemmungen sind die prominentesten Sekundärschadenereignisse. (Symbolbild). - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Süden Boliviens gab es zwei Tote bei starken Überschwemmungen.
  • Viele Familien aus der Gemeinde Tupiza mussten in Sicherheit gebracht werden, nachdem dort Häuser einstürzten.

Bei schweren Überschwemmungen im Süden Boliviens sind laut Medienangaben mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Rund 50 Familien aus der Gemeinde Tupiza mussten in Sicherheit gebracht werden, nachdem dort unter anderem 50 Häuser eingestürzt waren, wie das bolivianische Verteidigungsministerium am Donnerstag mitteilte. Die Behörden teilten zunächst nicht mit, dass es Tote gab.

Staatschef Evo Morales warnte über den Kurznachrichtendienst Twitter vor Überflutungen in mehreren Gemeinden nahe Tupiza. Die Regierung schickte Hilfskonvois mit Lebensmitteln, Decken und Zelten an Bord in die Region. Die schlechten Wetterbedingungen würden aber die Hilfsmassnahmen erschweren, schrieb die Zeitung «El Deber». Laut dem Zivilschutz waren landesweit mehr als 50'000 Menschen von den Unwettern betroffen.

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