Sophia Thomalla lässt sich kreuzigen
Sie kann es nicht lassen: Für eine Werbekampagne liess sich Sophia Thomalla wie Jesus am Kreuz ablichten. Kirche und Fans freuts wenig.
Das Wichtigste in Kürze
- Sophia Thomalla (28) provoziert als Jesus am Kreuz.
- Für das Werbefoto erntet die 28-Jährige scharfe Kritik - sowohl im Netz als auch von der Kirche.
- Das Model selbst sieht es weniger streng. Sie persönlich glaube an sich und an Karma.
Diese Frau
weiss, wie man provoziert: In Bustier und Wickelrock hängt Sophia Thomalla
(28) wie Jesus am Kreuz – und das kurz vor Weihnachten. Grund ist eine Werbeaktion
des Online-Lottoanbierters «Lottohelden», der mit dem Slogan «Weihnachten wird
jetzt noch schöner» für Gewinnspiele wirbt.
Erst postete das Model
einen Schnappschuss hinter den Kulissen und
schrieb auf Instagram dazu: «Ziemlich breites Kreuz für eine Frau mit so schmalem Körper.» Wenig später folgte das finale Bild.
Ihre
Follower finden die Aktion allerdings weniger gelungen. So heisst es unter anderem:
«Du bist wunderhübsch, aber innerlich einfach nur ekelhaft. (…) Beleidige nicht Milliarden von Christen und das gerade zur
Weihnachtszeit, wo Jesus eine grosse emotionale Rolle spielt.»
«Ich glaube an mich und an Karma»
Kritik hagelt
es allerdings nicht nur von ihren Fans, auch die Kirche zeigt sich entsetzt. Als
«geschmacklos und dumm» bezeichnet Thomas Sternberg, Präsident des
Zentralkomitees der deutschen Katholiken, die Aktion in der «Bild». «Andere
Künstler haben schon viel intelligenter mit diesem Tabubruch gearbeitet. Es ist
erbärmlich, dass ein Unternehmen glaubt, nur durch Verletzung religiöser
Gefühle werben zu können», ergänzt Sternberg.
Thomalla
selbst sieht das ganze etwas lockerer: «Ich glaube an mich und
an Karma. An gutes und an schlechtes. Wenn man prinzipiell so eingestellt ist,
dass man gut zu anderen Menschen ist, dann ist das mein Glaube», erklärt Sophia
Thomalla der «Bild»-Zeitung.
Bereits im Herbst 2016 machte die Tochter von Schauspielerin Simona Thomalla (58) mit einem provokativen Post auf sich aufmerksam. Damals fasst sich die 28-Jährige demonstrativ an die Brüste und wagte den Vergleich: «Kleine Titten sind wie Flüchtlinge: Sie sind nun mal da, aber eigentlich will man sie nicht.»