Der aus der US-Horrorserie «Buffy – Im Bann der Dämonen» bekannte Schauspieler Camden Toy ist gestorben.
Camden Toy hatte im «Buffy»-Universum verschiedene Rollen.
Camden Toy hatte im «Buffy»-Universum verschiedene Rollen. - Dave Starbuck/Geisler-Fotopress/dpa

Millionen Fernsehzuschauer kennen zwar nicht sein Gesicht, haben sich aber ganz bestimmt schon einmal vor ihm gegruselt. Wie viele US-Medien am Donnerstag übereinstimmend berichteten, starb er bereits am Montag nach langer Krankheit mit 68 Jahren. Toy war in seinen Rollen zumeist bis zur völligen Unkenntlichkeit maskiert.

Man besetzte ihn in der Regel als Dämon oder anderes teuflisches Wesen. Im «Buffy»-Universum trat der Amerikaner in verschiedenen Rollen auf. Er war immer wieder der mächtige Ur-Vampir «Übervamp», einer der härtesten Gegner von Buffy (Sarah Michelle Gellar).

Auch Sarah Michelle Gellar sah nie sein echtes Gesicht

Er spielte aber zum Beispiel auch den fiesen Dämon Gnarl, welcher seinen betäubten Opfern die Haut abreisst, um sie zu essen. Gnarl gilt in «Buffy»-Fan-Kreisen als das furchterregendste Monster der Serie. Hauptdarstellerin Gellar sagte später in einem Interview, sie habe trotz vieler gemeinsamer Szenen nie Toys echtes Gesicht gesehen.

Auch in dem «Buffy»-Ableger «Angel – Jäger der Finsternis» hatte Toy Auftritte, später auch in Serien wie «Shameless» und «The Mentalist». Unter den Trauerbekundungen auf der Facebook-Seite des Toten ist auch ein Eintrag von Schauspieler Doug Jones.

«Toy zu kennen, hiess ihn zu lieben.»

Doug Jones spielte bei «Buffy» mit Toy zusammen die unheimlichen Schurken «Die Gentlemen». Er schrieb: «Das ist bitter. Toy zu kennen, hiess ihn zu lieben. Wir haben uns zwar in der Maske der furchteinflössenden Gentlemen kennengelernt, aber das mündete in eine tiefe Freundschaft, die 24 Jahre hielt. Selten findet man einen Menschen, der so fröhlich, lächelnd, klug, begabt und immer bereit für eine Umarmung ist», schrieb er weiter.

«Ein Mensch war gut darin mit seinem Herzen zuzuhören. Nahbar für jeden – seine vielen Fans eingeschlossen», ergänzte er.

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