Nachdem seine Adoptivtochter Dylan Farrow Missbrauchsvorwürfe gegen ihn vorgebracht hatte, haben sich namhafte Schauspieler von Woody Allen distanziert. Scarlett Johansson steht weiter zu dem Regisseur.
Scarlett Johansson glaubt an Woody Allens Unschuld. Foto: Joel C Ryan/Invision/AP
Scarlett Johansson glaubt an Woody Allens Unschuld. Foto: Joel C Ryan/Invision/AP - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Hollywood-Star Scarlett Johansson hat US-Regisseur Woody Allen (83) gegen Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs verteidigt.

«Ich habe viele Gespräche mit ihm darüber geführt», sagte die 34-Jährige dem «Hollywood Reporter» in einem Interview.

Die Schauspielerin und der Regisseur seien dabei sehr direkt zueinander gewesen. «Er beteuert weiter seine Unschuld und ich glaube ihm», zitierte das Magazin Johansson weiter.

«Ich liebe Woody», sagte Johansson dem «Hollywood Reporter», sie sei jederzeit bereit, wieder mit Allen zu drehen. Die Schauspielerin hatte mehrfach mit dem Regisseur zusammengearbeitet, unter anderem 2008 in dem Film «Vicky Cristina Barcelona».

Woody Allens Adoptivtochter Dylan Farrow hatte 2018 im Zuge der «MeToo»-Bewegung erneut Missbrauchsvorwürfe gegen den Regisseur vorgebracht. Sie sei als Siebenjährige im Elternhaus missbraucht worden. Allen hat die Vorwürfe stets zurückgewiesen. Dennoch waren einige Schauspieler zu dem vierfachen Oscar-Preisträger Allen auf Distanz gegangen. Colin Firth, Timothée Chalamet, Mira Sorvino, Greta Gerwig, Ellen Page und andere erklärten, dass sie künftig nicht mehr mit Allen drehen wollten.

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