Reynolds will Ehe nicht durch weiteren Fussballclub gefährden
Ryan Reynolds ist nicht nur Schauspieler. Er investiert auch in Unternehmen. Und in den Fussball. Er hat einen britischen Fussballclub gekauft, der schon kräftig aufgestiegen ist. Sind weitere geplant?

Der kanadische Schauspieler Ryan Reynolds (48, «Deadpool») und Miteigentümer des britischen Fussballclubs AFC Wrexham hat vorerst kein Interesse am Kauf weiterer Clubs.
«Oh, nein. Ich würde gern verheiratet bleiben. Also nein, keine weiteren Fussballclubs mehr», sagte Reynolds auf der Digital- und Marketingmesse OMR in Hamburg mit einem Lachen.
Der walisische Fussballclub ist innerhalb von wenigen Jahren von der fünften in die zweite englische Fussball-Liga aufgestiegen. 2021 hatten Reynolds und der Schauspieler Rob McElhenney den Club für 2,5 Millionen Dollar übernommen.
Dieses Investment sei für ihn vor allem ein Herzensprojekt. «Es geht nicht um Geld. Es geht um Spass und Zusammenhalt.» Er habe keine Ahnung, wie viel Geld der Club mittlerweile wert sei. Reynolds war einer der Hauptredner auf der OMR.
Reynolds: «Mache mir Sorgen um Kinder»
Obwohl viele seiner unternehmerischen Projekte von den Posts in den sozialen Medien profitieren, hat der Kanadier eine gespaltene Einstellung zu Instagram, Tiktok und Co. «Ich mache mir Sorgen um Kinder. Ich habe drei Töchter. Ich mache mir Sorgen um Probleme mit dem Körperbild und solche Dinge, die man sieht.»
Das grösste Problem dabei sei, dass die sozialen Medien Perfektion projizierten. «Perfektion ist eine verdammte Krankheit. Die Leute haben solche Angst, zu versagen, dass sie gar nichts versuchen. Man muss bereit sein, zu versagen, um gut zu sein.»
Gleichzeitig liebe er die sozialen Medien, denn sie brächten ihn in Kontakt mit Menschen, die ihm wunderbare Geschichten schenkten. Ein alter Mann habe ihn beispielsweise über Twitter kontaktiert, weil er den Helm und die Offiziersmütze seines Grossvaters über viele Jahrzehnte aufgehoben hatte.
«Ich traf diesen alten Mann in Berlin. Er gab mir den Helm meines Grossvaters und seine Offiziersmütze. Das bedeutete mir sehr viel. Wir können daraus einen Wert schöpfen.»