Ein männlicher Co-Star soll Rebel Wilson sexuell belästigt haben, wie die Schauspielerin in einem Interview erzählt. Es sei «schrecklich und widerlich» gewesen.
Rebel Wilson berichtet in einem neuen Interview, dass sie vor mehreren Jahren sexuell belästigt worden sei.
Rebel Wilson berichtet in einem neuen Interview, dass sie vor mehreren Jahren sexuell belästigt worden sei. - imago images/Independent Photo Agency Int.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Rebel Wilson sei bei einem Filmdreh vor einigen Jahren sexuell belästigt worden.
  • Das erzählte die australische Schauspielerin bei einem Interview.

Die Schauspielerin Rebel Wilson (42) soll vor mehreren Jahren von einem männlichen Co-Star sexuell belästigt worden sein. Das erzählt die Australierin nun in einem Interview mit dem US-Magazin «People». Ihr namentlich nicht genannter Kollege habe sie bei Dreharbeiten zu einem Filmprojekt ins Zimmer gerufen «und seine Hose heruntergezogen». Vor seinen Freunden habe er sie daraufhin dazu aufgefordert, etwas Unangebrachtes zu tun.

Sie wollten die Karriere von Rebel Wilson zerstören

«Es war schrecklich und widerlich», erinnert Wilson sich. Der Vorfall habe sich demnach vor dem Aufkommen der #MeToo-Bewegung im Jahr 2017 ereignet. Durch diese wurden unzählige derartige Übergriffe bekannt.

Danach hätten «sie auf eine Weise versucht, mich und meine Karriere zu zerstören». Wenn es nach #MeToo passiert wäre, hätte die Schauspielerin härter dagegen vorgehen können, erzählt sie.

Australian Academy of Cinema
Rebel Wilson bei einem Glamour-Auftritt bei einer Preisverleihung. - keystone

Wilson, die auch eine Ausbildung als Anwältin genossen habe, habe alles dokumentiert. Sie habe ihren Vertreter angerufen und «gewisse Dinge» aufzeichnen lassen. In Industriekreisen habe Wilson sichergestellt, «dass die Leute wussten, was passiert ist». Nach der Beschwerde hatte sie erfahren, dass sie schon die vierte Person war, die sich über den Schauspieler beschwert hatte.

Sie frage sich selbst, warum sie «in dieser Situation» verblieben und das Projekt «mit diesem furchtbaren Typen» nicht abgebrochen habe. «Ich hätte gehen sollen. Das war es nicht wert.»

Damals hatte sie sich gedacht, dass sie «das Richtige» tun und «professionell» bleiben sollte und den Film weiterdrehen sollte. Heute würde sie «das niemals tun».

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