Rapper Haftbefehl soll sich selbst ins Bein geschossen haben
Wegen einer Schussverletzung hat sich Haftbefehl am Donnerstag ins Spital begeben. Ermittlungen zufolge soll er sich selbst angeschossen haben.

Das Wichtigste in Kürze
- Haftbefehl landete am Donnerstag mit einer Schussverletzung im Spital.
- Der deutsche Rapper soll sich selbst ins Bein geschossen haben.
- Es ist bisher nicht klar, wie es zum Vorfall kam.
Am Donnerstagnachmittag wurde in die Klinik Darmstadt (D) ein Patient mit einer Schussverletzung eingeliefert. Laut Angaben des «Hessischen Rundfunks» soll es sich bei der Person offenbar um den Rapper Haftbefehl handeln.
War der Rapper, der mit bürgerlichem Namen Aykut Anhan heisst, etwa in eine Schiesserei verwickelt? Nein, Untersuchungen zeigte, dass «Hafti» sich die Schussverletzung selbst zugefügt hat.
Mit anderen Worten: der 34-Jährige schoss sich selbst ins Bein. Es ist unklar, wie es zu diesem Vorfall gekommen ist. Jedoch soll der Rapper zum Zeitpunkt der Tat unter Drogen- und Alkoholeinfluss gestanden haben.
Haftbefehl sei «äusserst unkooperativ»
Die Story wird aber mit der nachfolgenden Information noch kurioser. Wie der «Hessische Rundfunk» in Erfahrung bringen konnte, geschah die Tat in der Nähe des Frankfurter Bahnhofs. Dies wirft die Frage auf, wieso er erst in der rund 30 Kilometer entfernten Darmstadt ins Spital ging.
Wie eine Sprecherin der Polizei in Darmstadt mitteilte, laufen die Ermittlungen zum Vorfall noch immer. Der Patient verhalte sich derzeit «äusserst unkooperativ», hiess es.
Am 24. Juli hätte Haftbefehl in Karlsruhe sein nächstes Konzert. Ober den Auftritt wahrnehmen kann, ist noch unklar.