Der Actions-Star Steven Seagal ist ein guter Kumpel von Wladimir Putin. Er filmt einen russischen Propagandafilm aus Donaz.
steven seagal
Steven Seagal filmt einen Doku-Film in Donez. - Screenshot / Rossija 24
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Steven Seagal filmt Propaganda für Wladimir Putin.
  • Der US-Amerikaner reiste ins Gefängnis von Oleniwka.
  • Dort will er beweisen, dass die Ukraine Massenmord an eigenen Soldaten begangen hat.

Steven Seagal (70) rührt erneut die Propaganda-Trommel für Russland. Der US-Actionstar ist ein Kumpel von Wladimir Putin (69) und hat seine Unterstützung für den Angriffskrieg auf die Ukraine bekundet.

Seagal erhielt 2016 die russische Staatsbürgerschaft und ist Moskauer Sonderbotschafter für die humanitären Beziehungen zwischen Russland und den USA.

Steven Seagal
Russlands Staatschef Wladimir Putin und US-Actionstar Steven Seagal bei einem Treffen im November 2016 im Kreml.
Steven Seagal
Steven Seagal wiederholt die Linie der Kremlpropaganda.
Steven Seagal
Auch im September 2014 trafen sich der Staatschef und der US-Actionstar.
Steven Seagal
Hier sind die beiden im März 2013 zu sehen.

Der 70-Jährige reiste nun in die von moskautreuen Truppen besetzte Ostukraine. Dort besuchte er das Gefängnis von Oleniwka, in dem vor wenigen Wochen 50 ukrainische Kriegsgefangene bei einer Explosion getötet wurden.

Die Ukraine behauptet, Russland habe das Gefängnis gesprengt, um Folter zu vertuschen. Der Kreml hingegen spricht von einem Angriff der Ukraine.

Steven Seagal will «Wahrnehmung des Krieges» ändern

Steven Seagal will in der Ostukraine einen Doku-Film drehen, der die «Wahrnehmung des Krieges» ändern soll. Das erklärte der Chef der selbst ernannten Donezker Volksrepublik, Denis Puschilin, auf der Plattform «Telegram».

TV-Moderator Wladimir Solojow schreibt auf «Telegram»: Der Putin-Kumpel habe im Gefängnis «persönlich die Beweise untersucht, die Kiews Verbindungen zum Massenmord bestätigen an den eigenen Soldaten.» Dazu würden Teile von US-Raketen gehören.

Weder das Internationale Komitee vom Roten Kreuz, noch die UNO haben bislang Zugang zu Oleniwka erhalten.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Wladimir PutinModeratorExplosionKremlUNO