Drei Tote und mehrere Verletzte sind die bisherige Bilanz der Krawalle von Paris. Pamela Anderson nimmt die Krawallmacher trotzdem in Schutz.
Pamela Anderson
Pamela Anderson hat mit der neuen Mini-Serie «Pam & Tommy» zu kämpfen. - Getty Images
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit dem Wochenende gab es bei den Krawallen in Frankreich mindestens drei Tote.
  • Dutzende wurden verletzt, Autos angezündet, Fensterscheiben eingeschlagen.

Seit Samstag herrscht in Frankreichs Hauptstadt Paris Ausnahmezustand. Schwere Krawalle und Massenproteste der «Gelbwesten» führten zu mindestens drei Toten, Dutzenden Verletzten und zahlreichen Festnahmen. Randalierer errichteten Barrikaden, zündeten Autos an und warfen Fensterscheiben ein.

Zerstörung in Paris.
Zerstörung in Paris.
Zerstörung in Paris.
Zerstörung in Paris.
Demonstration in Frankreich
01.12.2018, Frankreich, Paris: Feuerwehrleute löschen bei einem Protest der sogenannten "Gelbwesten" in der Nähe der Champs-Elysees ein brennendes Auto. Die «Gelbwesten» gehen aus Protest gegen steigende Spritkosten und die Reformpolitik der Regierung auf die Strasse. Foto: Kamil Zihnioglu/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Ein Anhänger der Gelbwesten in Paris.
Ein Anhänger der Gelbwesten in Paris. Am Wochenende waren die Proteste wieder von massiver Gewalt begleitet worden. Die Regierung sucht weiterhin den Dialog.

Jetzt sorgt Ex-«Baywatch»-Ikone Pamela Anderson (51) für Stirnrunzeln. Die Kanadierin, die seit Frühling mit ihrem französischen Nati-Kicker Adil Rami (32) in Marseille lebt, nimmt die Krawallmacher in Schutz.

Auf Twitter schrieb sie: «Ich hasse Gewalt.» Und fügte an: «Aber was ist diese Gewalt all dieser Menschen und was sind brennende Luxusautos im Vergleich mit der strukturellen Gewalt der französischen – und globalen – Eliten?» Wie bitte?

Das Sexsymbol glaubt denn auch erklären zu können, woher die Ausschreitungen kamen: «Sie entstanden aus der wachsenden Spannung zwischen der städtischen Elite und der armen Landbevölkerung, zwischen einer Politik, für die Macron steht, und den 99 Prozent, die genug von der Ungleichheit haben, nicht nur in Frankreich, sondern in der gesamten Welt.»

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