Am Donnerstag jährt sich der Todestag von Udo Jürgens zum dritten Mal. Sein Assistent erinnert sich an die letzten Minuten im Leben des Musikers.
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Udo Jürgens verkaufte rund 100 Millionen Platten. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am 21. Dezember jährt sich der Todestag von Udo Jürgens zum dritten Mal.
  • Der Musiker war bei einem Spaziergang an der Strandpromenade von Gottlieben TG zusammengebrochen.
  • Als Todesursache gilt Herzversagen.
  • Sein Assistent Billy erinnert sich nun, wie er versuchte, Udo zu reanimieren.

Am 21. Dezember 2014 brach Udo Jürgens (†80) bei einem Spaziergang an der Strandpromenade in Gottlieben TG zusammen. Diesen Donnerstag jährt sich der tragische Tod des Musikers zum dritten Mal. Jetzt erinnert sich sein langjähriger Assistent Billy Todzo (66), wie er vergeblich versuchte, Udo um 14.20 Uhr wiederzubeleben.

«Wir gingen spazieren. Udo war hinter mir. Plötzlich rief er mich mit dieser seltsamen Stimme… Er rief noch einmal Billy, dann sackte er zusammen. Ich habe ihn sofort in meine Arme genommen», erzählt er der «Bild». Anders als bisher angenommen war nicht er es, der im nahe gelegenen Gemeindehaus einen Defibrillator holte. «Das war ein Passant», sagt Todzo. «Ich konnte Udo nicht loslassen. Ich musste bei ihm bleiben, pumpen, Herzmassage machen, damit sein Gehirn mit Sauerstoff versorgt wurde.»

Doch die Herzmassage konnte Udo nicht mehr retten, sein Gesicht blieb regungslos. «Da kam nichts mehr an», sagt der Gahaner. Obwohl der Krankenwagen zehn Minuten später eintraf, konnten die Ärzte um 16:25 Uhr nur noch Jürgens' Tod feststellen.

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