Teile der Uhrensammlung von Rennsportlegende Michael Schumacher werden in Genf versteigert. Darunter sind acht Uhren und ein Schnäppchen.
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Michael Schumacher bei einer Pressekonferenz im Jahr 2012. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Michael Schumachers Uhrensammlung wird in Genf versteigert.
  • Die Uhren könnten bis zu vier Millionen Franken einbringen.
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Michael Schumacher hat Uhren gesammelt. Darunter sind auch seltene Stücke, die von den besten Uhrmachern der Welt teils eigens für ihn angefertigt wurden. Nun – 30 Jahre nach seinem ersten Formel-1-Sieg – werden aus seinem Besitz in Genf acht Uhren versteigert.

Die Auktion findet am Montag (13.5.) in Genf statt.

Christie's Uhrenspezialist Alexandre Gouverneyre sagte der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag in Genf, dass Schumachers Uhrensammlung deutlich grösser sei. «Die Familie denkt, dass diese Stücke in Sammlungen besser aufgehoben sind.» Andere seien für die Familie mit persönlichen Erinnerungen verbunden. Daher blieben sie in Familienbesitz.

Die Uhren in der Auktion seien in Top-Zustand. Einige könnten winzige Gebrauchsspuren haben, was den Wert aber wahrscheinlich nur erhöhe, meinte Gouverneyre. Es rege die Fantasie an: Ein kleiner Kratzer, der am Handgelenk von Michael Schumacher passiert sein dürfte.

Michael Schumacher: Diese Uhren werden versteigert

Im Angebot ist ein Modell der Manufaktur F.P. Journe mit einem Zifferblatt in der Ferrari-Farbe Rot mit Symbolen seiner sieben Weltmeistertitel.

Es war ein Weihnachtsgeschenk des damaligen Ferrari-Teamchefs Jean Todt. Schätzpreis: ein bis zwei Millionen Franken.

Michael Schumacher Geburtstag
Michael Schumacher beim Belgien-GP 2011 (Archivbild). - Keystone

Ein zweites Geschenk von Todt ist günstiger: ein Audemars Piguet Royal Oak Chronograph. Schätzpreis: 150 bis 250'000 Franken. Eine seltene Paul Newman Daytona-Uhr aus dem Hause Rolex ist auf mindestens 200'000 Franken geschätzt.

Theoretisch ist auch ein Schnäppchen im Angebot: eine Schatulle für fünf F.P.Journe-Uhren, die einzeln versteigert werden. «Wir schätzen ihren Preis auf 5000 Franken», sagt Guillemin.

Je höher der Preis, desto besser das Geschäft

Wenn die acht Uhren am oberen Ende ihres Schätzpreises verkauft werden, läge der Erlös bei mehr als vier Millionen Franken. Haben Interessenten tiefe Taschen und machen sich gegenseitig Konkurrenz, könnte es mehr werden.

Was die Familie dazu bewegt hat, die Uhren versteigern zu lassen, ist nicht bekannt. Nicht, dass es Anzeichen für Geldnöte gäbe. Michael Schumacher gehörte zu den bestbezahlten Sportlern der Welt.

Sammler in aller Welt seien wie elektrisiert gewesen, als die Versteigerung angekündigt worden sei.

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