Der Sänger Menowin Fröhlich war selbst schwer drogensüchtig. Doch schon als Kind musste er seine Mutter aus selben Gründen im Knast besuchen.
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Menowin Fröhlich hat 2010 bei der Fernsehshow DSDS teilgenommen. - Keystone

Menowin Fröhlich musste als kleiner Junge seine Mutter im Gefängnis besuchen. Solch eine traurige Kindheit möchte er seinen Kindern ersparen. Der «DSDS»-Star wuchs als Kind bei seiner drogenabhängigen Mutter Silvia auf.

In der «TVNow»-Doku «Menowin – Mein Dämon und ich» verriet er, dass er damals seine Mutter im Gefängnis besuchen musste. Fröhlich dazu: «Ich würde niemals meine Kinder ins Gefängnis kommen lassen, niemals! Ich hab das selber miterlebt früher. Ich musste mit acht, neun meine Mutter im Gefängnis besuchen und ich sag dir eins: Das war das Schlimmste, was ich jemals erleben musste.»

Und weiter: «Durch diese Tore zu gehen, als kleiner Acht-, Neunjähriger diese grossen Schlüssel zu sehen. Diese grossen Türen, die auf- und wieder zugesperrt wurden – das war ganz schlimm.»

Menowins Frau: «Wir wissen nicht, ob er noch Leben würde»

Aber auch der 33-Jährige hatte in der Vergangenheit immer wieder Probleme mit Drogen und Alkohol. Seine Frau Senay dazu in der Doku: «Das war eigentlich gut damals, dass er nicht bei DSDS gewonnen hat. Wenn er Erster geworden wäre, wüssten wir nicht, ob er vielleicht noch leben würde. Gerade in diesem Moment hatte er ja total mit Drogen zu kämpfen und das hätte ihm nicht gutgetan.»

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Menowin Fröhlich schnappte sich bei der Castingshow DSDS 2010 den 2. Platz. - Keystone

Doch was hat den Musiker damals in die Sucht getrieben? Seine Mutter Silvia glaubt, dass sie selbst mit Schuld daran war, weil sie selbst Heroin- und Kokainabhängig gewesen war.

«Das macht ein Kind kaputt. Seine kleine Seele. Das tut dann weh und dann hat man sich betäubt. Und ich mache mir Vorwürfe, ich gebe mir selber die Schuld», erklärt sie.

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