Linda Evangelista appelliert, das Thema Brustkrebs-Vorsorge ernst zu nehmen. Bei dem Model wurde nach einer Mammographie-Untersuchung Krebs entdeckt.
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Linda Evangelista bei den WSJ. Magazine Innovator Awards im Museum of Modern Art am Mittwoch, 1. November 2023, in New York. - keystone

Linda Evangelista (58) nutzt in der amerikanischen Krebsvorsorgewoche (5. bis 9. Dezember) ihre Reichweite, um auf die Prävention und Früherkennung von Brustkrebs hinzuweisen.

Auf Instagram teilte das Model ein Selfie von sich bei einer Mammographie und Biopsie aus dem Jahr 2018. Durch die damalige Untersuchung sei erstmals Brustkrebs bei ihr diagnostiziert worden, wie sie 2023 erstmals öffentlich bekannt gab.

Im Posting bittet sie ihre Follower, einen Termin beim Arzt zu vereinbaren, um einen individuellen Krebsvorsorgeplan zu erstellen. «Die frühzeitige Erkennung von Krebs oder Krebsvorstufen kann helfen, Leben zu retten.» Das schreibt die 58-Jährige im Namen der Non-Profit-Organisation «Stand Up To Cancer». Evangelista appelliert zudem, sich bewusst zu machen, wie wichtig das Thema sei.

Branchen-Kolleginnen Cindy Crawford und Alessandra Ambrosio solidarisieren sich mit ihr auf Instagram und kommentieren unter anderem mit Beifall-Emojis. Erst Anfang des Jahres starb das ehemalige Supermodel Tatjana Patitz (1966-2023) mit nur 56 Jahren an Brustkrebs.

Bei Linda Evangelista zweimal Brustkrebs diagnostiziert

Im September dieses Jahres sprach Linda Evangelista das erste Mal öffentlich darüber, an Brustkrebs erkrankt zu sein. Ihre erste Diagnose erhielt sie 2018, die zweite 2022, wie sie dem «Wall Street Journal» erzählte. Demnach sei ihre Krebserkrankung erstmals bei ihrer «jährlichen Mammographie» entdeckt worden. «Ohne zu zögern» habe sie sich daraufhin zunächst für eine beidseitige Mastektomie entschieden.

Doch nur wenige Jahre später, im Juli 2022, habe sie erneut einen Knoten in ihrer Brust gespürt. Angesichts der zweiten Diagnose wies sie nach eigener Aussage ihren Onkologen an, «ein Loch» in ihre Brust zu graben: «Ich möchte nicht, dass es hübsch aussieht, ich möchte, dass du es ausgräbst. Ich möchte ein Loch in meiner Brust sehen, wenn du fertig bist, verstehst du mich? Ich sterbe nicht daran», erinnert sich das ehemalige «Victoria's Secret»-Model an das damalige Gespräch zurück.

Mittlerweile sähe ihre Prognose zwar «gut», aber leider nicht «grossartig» aus. Sie müsse in Zukunft mit einem verhältnismässig hohen Risiko für die Rückkehr der Krankheit leben. Linda Evangelista sei glücklich, am Leben zu sein. Mit den Narben, die geblieben sind, könne die Mutter eines Sohnes sehr gut leben.

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