«Kein Selbstmitleid»: Karl Lauterbach über Angriff auf Kölner Büro

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Deutschland,

In der Silvesternacht kam es zu einem Anschlag auf das Wahlkreisbüro von Karl Lauterbach in Köln (D). Hinter dem Anschlag werden Corona-Leugner vermutet.

Karl Lauterbach gibt sich kämpferisch.
Karl Lauterbach gibt sich kämpferisch. - imago images/Chris Emil Janssen

Das Wichtigste in Kürze

  • Karl Lauterbach (58) ist deutscher Bundesgesundheitsminister.
  • Unbekannte warfen bei seinem Wahlkreisbüro in Köln (D) eine Fensterscheibe ein.
  • Der Vorfall geschah in der Silvesternacht.

In der Silvesternacht attackierten Unbekannte erneut das Wahlkreisbüro von Karl Lauterbach in Köln. Der Bundesgesundheitsminister geht gelassen mit dem Angriff um. Er verweist stattdessen auf Kommunalpolitiker, die schlechter geschützt seien als er.

Unbekannte warfen Scheibe ein

Karl Lauterbach will nach wiederholten Attacken auf sein Wahlkreisbüro in Köln «nicht in Selbstmitleid verfallen». Unbekannte hatten in der Silvesternacht die Scheibe des Büros des Bundesgesundheitsministers eingeworfen, hinterliessen ein faustgrosses Loch. Es war nicht der erste Angriff auf den SPD-Politiker.

Bereits am 10. Dezember beschmierten Unbekannte das Büro mit Parolen wie «Krankheitsminister», «Mörder» und «Psycho Lauterbach». Deswegen geht die Polizei davon aus, dass der Anschlag in der Silvesternacht politisch motiviert war. Sie vermutet hinter den Anschlägen Gegner der Corona-Massnahmen.

Karl Lauterbach würdigt das Risiko von Kommunalpolitikern

Gegenüber dem «Kölner Stadt-Anzeiger» hat Karl Lauterbach über den Anschlag auf sein Büro gesprochen. Dabei betonte der Gesundheitsminister, nicht in «Selbstmitleid verfallen» zu wollen. Seinen politischen Kurs will er durch die Anfeindungen nicht beeinflussen lassen.

«Ich versuche, die Dinge so zu formulieren, wie es richtig ist», sagte er. Die «überwältigende Mehrheit» der Bürger sieht er dabei an seiner Seite. «Die können wir nicht im Stich lassen». Lauterbach erinnerte ausserdem an Kommunalpolitiker, die ebenfalls Anfeindungen ausgesetzt sind.

Dabei aber nicht so gut geschützt sind wie er als Bundesminister. «Die gehen wirklich ins Risiko», sagte er.

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