Johnny Depp: Jetzt sagt Kate Moss aus!

Jetzt also doch: Supermodel Kate Moss (48) wird morgen aussagen!

Wie die «New York Post» berichtet, wollen die Anwälte von Johnny Depp (58) das Model morgen befragen. Auch der Nachrichtensender «CNN» berichtete, die 48-Jährige solle als Zeugin aufgerufen werden.

Amber Heard (36) hatte von einem Vorfall berichtet, bei dem Johnny Depp Kate Moss eine Treppe heruntergestossen haben soll.

Das ermöglicht es Depps Anwälten, die Model-Legende als Zeugin aufzurufen. Demnach soll Moss per Videokonferenz aussagen. Sie und Depp waren zwischen 1994 und 1997 ein Paar.

Heard wirft Depp vor, sie vor und während ihrer Ehe (2015 bis 2017) immer wieder gewaltsam attackiert zu haben. Der «Fluch der Karibik»-Star weist das zurück und wirft der Schauspielerin im Gegenzug gewalttätiges Verhalten vor.

Gestern ging es vor Gericht erneut um einen Vorwurf Depps, die Schauspielerin habe ihm eine Fingerkuppe abgetrennt. Zudem habe sie im Streit mit einer Wodkaflasche nach ihm geworfen.

Der von Heards Anwälten geladene Orthopäde Richard Moore sagte, die durch Depp erlittene Verletzung stimme nicht mit dessen Schilderung überein.

Der ebenfalls von Heards Anwälten als Zeuge aufgerufene Psychiater David Spiegel bescheinigte Depp hingegen «narzistische Züge». Und ein Verhalten, das auf krankhaften Alkohol- und Drogenmissbrauch hindeutet.

In dem Prozess haben schon eine Reihe von Sachverständigen, Bekannten und Ex-Mitarbeitern von Depp und Heard ausgesagt. Erwartet worden war zwischenzeitlich auch, dass Tesla-Gründer Elon Musk und Schauspieler James Franco als Zeugen aussagen. Beide lehnten dies aber letztlich ab.

Ein Ende scheint aber dennoch in Sicht zu sein. Richterin Penney Azcarate hat die Schlussplädoyers auf kommenden Freitag angesetzt. Dann müssen die Geschworenen entscheiden.

Johnny Depp hat Heard auf mehrere Millionen Franken Schadenersatz verklagt. Er wirft ihr vor, seiner Karriere mit falschen Anschuldigungen der häuslichen Gewalt schwer geschadet zu haben.

Amber Heard hat mit einer Gegenklage gegen den 58-Jährigen reagiert und verlangt knapp 100 Millionen Franken Schadenersatz.