Jamie Lee Curtis lebt seit nunmehr 24 Jahren ohne Alkohol und Drogen. Ihre eigene Nüchternheit war der «Schlüssel zu ihrer Freiheit».
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Die Schauspielerin Jamie Lee Curtis, 2023 bei den Oscars. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bis zum Jahr 1999 war die Schauspielerin Jamie Lee Curtis abhängig von Opiaten.
  • Nun ist die Oscarpreisträgerin seit 24 Jahren frei von Drogen spricht über grosses Glück.
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In den Februar dieses Jahres fiel ein besonderes Datum für Oscarpreisträgerin Jamie Lee Curtis (64). Seit nunmehr 24 Jahren hat die Tochter von Leinwand-Legende Tony Curtis (1925-2010) ihre fürchterliche Opiatabhängigkeit überwunden.

In einem neuen Interview in der TV-Sendung «Morning Joe» blickte die Schauspielerin jetzt auf die Zeit ihrer Sucht zurück. Und erklärte, dass sie sich glücklich fühle, unter der Einwirkung von Drogen «keine entsetzlichen Entscheidungen» getroffen zu haben.

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Michelle Yeoh und Jamie Lee Curtis warten mit ihrer Trophäe am Eingang des Oscar-Presseraums. (Archivbild) - keystone

Von Alkohol und Drogen zerstörte Leben

«Es gibt Frauen, die im Gefängnis sitzen, deren Leben von Alkohol und Drogen zerstört worden sind», so Curtis. Sie selbst habe «unglaubliches Glück» gehabt, dass das nicht ihr Weg gewesen sei.

Bis zum Jahr 1999 habe Jamie Lee Curtis' Sucht nach Opiaten ihr Leben beherrscht. «Ich war der Opium-Epidemie voraus,»bemerkte die Schauspielerin mit Blick auf die verheerende Opioidkrise in den Vereinigten Staaten. Der sollen allein in den letzten rund 20 Jahren über 800.000 Menschen zum Opfer gefallen sein.

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Jamie Lee Curtis, 2001, in einem Film mit Pierce Brosnan. (Archivbild) - keystone

Auch Familienmitglieder von Jamie Lee Curtis waren drogenabhängig

Ihre eigene Nüchternheit ist für Curtis «der Schlüssel zu ihrer Freiheit» gewesen. Infolgedessen habe sie ein «unglaubliches Leben» geführt. «Ich durchbreche den Teufelskreis, der im Grunde die Leben von Generationen von Menschen in meiner Familie zerstört hat.»

Curtis' Halbbruder Nicholas Curtis (1970-1994) verstarb im Jahr 1994 infolge einer Heroinüberdosis. Auch ihr Vater Tony Curtis hatte über lange Jahre seines Lebens mit seiner Alkohol-, Kokain- und Heroinabhängigkeit zu kämpfen.

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