«Ist das Leben nicht schön?»-Star Virginia Patton ist gestorben
US-Schauspielerin Virginia Patton ist gestorben. Der «Ist das Leben nicht schön?»-Star wurde 97 Jahre alt.

Das Wichtigste in Kürze
- Die US-Schauspielerin Virginia Patton ist im Alter von 97 Jahren verstorben.
- Die Schauspielerin ist vor allem für ihre Rolle in «Ist das Leben nicht schön?» bekannt.
- Der Film ist auch heute noch beliebt.
Virginia Patton (1925-2022) ist am Donnerstag in einer Einrichtung für betreutes Wohnen in Albany, Georgia, gestorben. Das teilte das «Mathews Funeral Home» mit. Die Schauspielerin, die vor allem für ihre Rolle in «Ist das Leben nicht schön?» (1946) bekannt war, wurde 97 Jahre alt.
In Frank Capras (1897-1991) Kultfilm spielte sie Ruth Dakin Bailey, die Schwägerin von Hauptfigur George Bailey (James «Jimmy» Stewart, 1908-1997). Ihre grosse Szene spielt am Bahnhof von Bedford Falls, wo sie George und Onkel Billy zum ersten Mal trifft.
Virginia Pattons kurze Filmkarriere
Die Schauspielerin wurde am 25. Juni 1925 in Cleveland, Ohio, geboren. Ihre Familie zog in die Heimatstadt ihres Vaters, Portland, Oregon, um, als sie noch ein Kleinkind war.
Dort blieb sie bis zu ihrem Highschool-Abschluss. Danach zog sie nach Los Angeles, um an der University of Southern California zu studieren.
Sie arbeitete unter anderem mit dem Dramatiker und Drehbuchautor William C. deMille (1878-1955) zusammen, der an der Gründung der USC-Filmschule beteiligt war. Er war der ältere Bruder des Regisseurs Cecil B. DeMille (1881-1959) und über diese Verbindung lernte sie Regisseur Frank Capra kennen.
Die junge Schauspielerin unterschrieb einen Vertrag mit Warner Brothers und debütierte 1943 in «Thank Your Lucky Stars» auf der Leinwand. Danach hatte sie kleine Rollen in «Janie» (1944), «Hollywood Canteen» (1944) und «Der Engel mit der Trompete» (1945). Zuletzt war sie 1949 in «The Lucky Stiff» zu sehen.
Hochzeit und Neuorientierung
Nach ihrer Hochzeit mit dem Automobilmanager Cruse W. Moss, den sie 1949 kennengelernt hatte, gab sie die Schauspielerei auf. Das Paar bekam drei Kinder. Später war sie Dozentin am Kunstmuseum der University of Michigan und Präsidentin und Direktorin einer Investment- und Immobilienholdinggesellschaft.