In der futuristischen Tragikomödie «Ich bin dein Mensch» von Regisseurin Maria Schrader begeisterte der Brite Dan Stevens (39, «Downton Abbey») als humanoider Roboter, der von einer Wissenschaftlerin (Maren Eggert) als Partner getestet wird. In der neuen Politserie «Gaslit» spielt Stevens nun eine historische Figur, die zu den Drahtziehern im Watergate-Skandal wurde. Er mimt den aalglatten, ehrgeizigen Rechtsberater John Dean, ein loyaler Mitarbeiter Richard Nixons, der für den US-Präsidenten krumme Geschäfte erledigte.
Dan Stevens
Dan Stevens - Bang
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Das Wichtigste in Kürze

  • «Figuren wie John Dean gibt es heute genauso, ob in Washington, London oder Berlin», sagt Stevens im dpa-Interview, kurz vor dem Serienstart am 24.

April bei Starzplay. Es sei total aufschlussreich auf den Watergate-Skandal vor 50 Jahren zurückzublicken. «Es gibt so viele Parallelen mit Regierungen in aller Welt, mit Leuten, die um jeden Preis an die Macht wollen oder sich verzweifelt an Mächtige klammern».

Zentrale Figur in «Gaslit» ist die konservative Gesellschaftsdame Martha Mitchell, Ehefrau des damaligen Justizministers John Mitchell. Julia Roberts und Sean Penn spielen das Power-Paar. Mitchell war eine Randfigur, die als Whistleblowerin aber als erste öffentlich über Nixons Watergate-Verwicklungen auspackte. Er habe vorher kaum etwas über sie gewusst, sagt Stevens. «Sie wurde auf schreckliche Weise von der Nixon-Regierung und von ihrem Mann zum Schweigen gebracht.»

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