Er war da, er ist schon wieder weg, und er hat eine Rede gehalten: Wir bilanzieren, was von Donald Trumps Rede am WEF bleibt.

Nein, denn die Gespräche zum Beispiel des Bundesrats (nicht nur mit Trump), das Networking in den Hinterzimmern und Bars, all das was etwas in den Hintergrund gedrängt wurde, hat sich für die Beteiligten gelohnt.

«Die Helikopter-Landung war spektakulärer als Trumps Rede» - Nau
WEF: Die Nau-Bilanz
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Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump hat in seiner WEF-Rede vor allem die Vorzüge der USA angepriesen.
  • Nau analysiert ob und bei wem sein Werbespot gut ankommt.
  • Beim ganzen Rummel um Trump bleibt ein schaler Nachgeschmack: Er ist nur zum Teil berechtigt.

Die Rede von Donald Trump am WEF in Davos war mit Spannung erwartet worden. Immerhin vertritt er eigentlich die Antithese zur Philosophie hinter dem Weltwirtschaftsforum. In seiner Rede hat er kaum Neues gesagt und stattdessen die Greatest Hits der Trump-PR abgespult.

Trump macht einen 20-Minuten-Werbespot

Wie eigentlich zu erwarten war, preist Donald Trump die USA in höchsten Tönen an. Aber er redet auch über Freihandel. Wie glaubwürdig ist er dabei? Wir finden: Der Rummel um Trump ist teilweise gerechtfertigt, teilweise hat er absurde Züge angenommen, wenn sogar Journalisten zu Trump-Groupies werden.

Auch Bundespräsident Alain Berset hat mit Trump geredet und seinerseits für die Schweiz Werbung gemacht. Uns hat er seine Eindrücke und Gesprächsstrategie geschildert.

Was bleibt vom WEF 2018?

Trump hat das WEF dominiert und mit seiner Rede zumindest einem Teil der Zuschauer im Saal sehr gefallen. Viel Greifbares hat er aber nicht geliefert. Gilt das für das ganze WEF?

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