Rupert Grint will sein Anwesen in eine Art Dorf umbauen. Anwohner der Kleinstadt in England kritisieren sein Vorhaben.
Rupert Grint kaufte das Anwesen in Kimpton Grange bereits 2009.
Rupert Grint kaufte das Anwesen in Kimpton Grange bereits 2009. - Sam Aronov/Shutterstock.com
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Das Wichtigste in Kürze

  • Rubert Grint will ein eigenes kleines Dorf bauen.
  • Er will sechs Luxuswohnungen, fünf Einfamilienhäuser und vier Reihenhäuser bauen.

«Harry Potter»-Schauspieler Rupert Grint (34) hat grosse Pläne: Er will offenbar sein eigenes kleines Dorf bauen. Auf seinem 5,4 Millionen Pfund (6,2 Mio. Euro) teuren Anwesen, das er bereits 2009 gekauft hat, soll der Bau stattfinden.

Die Anwohner in Kimpton Grange in der Grafschaft Hertfordshire in England sind von seinem Vorhaben aber gar nicht begeistert. Laut den Medienberichten.

2018 wollte der Star das Anwesen aus dem 18. Jahrhundert für sechs Millionen Pfund (etwa 6,8 Mio. Euro) verkaufen. Nachdem ihm dies nicht gelungen war, soll er eine Baugenehmigung für das 22 Hektar grosse Grundstück beantragt haben.

50 Bäume müssen gefällt werden

Die geplanten sechs Luxuswohnungen, fünf Einfamilienhäuser und vier Reihenhäuser sollen einige Probleme verursachen. Laut der «Sun» könnte das Projekt für ein grosses Verkehrschaos in der ländlichen Gegend sorgen. Ausserdem müssten 50 Bäume gefällt werden.

Dadurch würde mitunter der Lebensraum für Vögel, Fledermäuse, Eichhörnchen, Dachse und Hirsche sowie die Aussicht zerstört werden. Neben einem See und einem Teich sollen auch ein Freibad, ein Fitnessstudio, Tennisplätze und ummauerte Ziergärten entstehen. Der Bau soll CO2-neutral stattfinden, versicherten die Verantwortlichen.

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Rupert Grint ist besser bekannt als «Ron Weasley». (Archivbild) - Bang

Das überzeugte Anwohnerin Davina Malcolm nicht: «Sie sagten, sie würden die neuen Häuser so bauen, dass sie wie mein Haus aussehen. Aber wie können sie das tun, wenn mein Haus aus dem Jahr 1700 stammt.»

Eine weitere Anwohnerin sorgte sich um die engen Strassen: «Alle diese Häuser werden mindestens zwei, vielleicht sogar drei Autos haben. Sodass es noch chaotischer sein wird, wenn sie das Gelände verlassen.»

Es gibt auch Unterstützer

Der Anwohner Neil Burns hat bereits offiziell Einspruch beim Stadtrat eingereicht. An dem geplanten Ort sei Bauen nur in Ausnahmefällen erlaubt. Doch es gibt nicht nur Gegner des Projekts: Die Kimpton-Grundschule begrüsst laut «The Sun» die Pläne, einen Naturlehrpfad zu einem Teich und einem Waldgebiet zugänglich zu machen.

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