«Goodbye Deutschland»-Star totgeprügelt: Kamera zeigt letzte Momente

Schocknachricht aus der Türkei: Der «Goodbye Deutschland»-Star Emre Aytekin (†32) ist tot. Der 32-Jährige wurde zu Tode geprügelt, wie unter anderem die «Bild» unter Berufung auf türkische Medien berichtet.

Die brutale Attacke hat sich bereits vor zwei Wochen in einem Fast-Food-Restaurant in Istanbul zugetragen. Während Emre an der Kasse stand, wurde er von zwei Männern tätlich angegriffen.

Die Täter prügelten pausenlos auf ihn ein. Der Musiker hatte keine Chance, sich zu wehren – und starb den Folgen seiner Verletzungen. Emres Verlobte Sandra Zeppin (35) musste die tödliche Attacke mitansehen. Sie versuchte ihren Liebsten noch zu retten, indem sie dazwischen ging.

Aufnahmen der Überwachungskamera im Restaurant zeigen, wie Sandra versucht, einzugreifen. Doch die Männer lassen nicht von Emre ab. Schützend legt Sandra dann ihre Arme um ihn.

In der türkischen Presse schildert die 35-Jährige den wohl schlimmsten Moment ihres Lebens: «Ich versuchte, die Angreifer von Emre wegzuziehen, aber sie schlugen auch mich. Emres Augen waren offen, es war viel Blut zu sehen. Er sah mich an, ich sagte ihm, dass ich ihn sehr liebe und dass er mich nicht allein lassen soll.»

Vor der Attacke kam es zwischen Emre und den Männern zu einer Auseinandersetzung. Denn während der «Goodbye Deutschland»-Star auf dem WC war, wurde Sandra von den beiden beleidigt. Nach einer kurzen Diskussion wandte sich Emre dann von ihnen ab – mit tödlichen Folgen.

Die beiden Verdächtigen flohen nach der Prügelattacke aus dem Lokal, kamen später aber wieder zurück und wurden festgenommen. Sie befinden sich in Haft.

Für die grosse Liebe packte Sandra vor zwei Jahren ihre Sachen und begann in der Türkei ein neues Leben. Nach dem Tod von Emre muss die Auswanderin nun aber zurück nach Deutschland. Sie besitzt kein gültiges Visum mehr, berichtet die «Bild» weiter.

Die Liebesgeschichte von Sandra und Emre wurde im vergangenen Jahr auf Vox in der Sendung «Goodbye Deutschland» zeigt.