Das Castingformat «Germany's next Topmodel» wird von ehemaligen Teilnehmerinnen in einer Doku von STRG_F kritisiert. Zu sehen ist diese auf YouTube.
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Eine Szene aus der STRG_F-Doku zum Format «Germany's next Topmodel». - YouTube/ STRG_F
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Das Wichtigste in Kürze

  • STRG_F publizierte eine Doku, die sich kritisch mit GNTM auseinandersetzt.
  • Das Reportageformat interviewte dazu 50 ehemalige Teilnehmerinnen.
  • Unter anderem sprachen sie von aus dem Zusammenhang gerissenen Szenen und Manipulation.

Eine Doku mit dem Titel «Druck, Hass, Manipulation: Wie kaputt macht Germany's Next Topmodel?» enthüllt Missstände beim Castingformat. Gedreht von STRG_F, sprechen dort mehrere ehemalige Kandidatinnen über ihre Erfahrungen.

Dabei berichten sie mitunter von psychischen Problemen, Depressionen und Angstzuständen seit der Showteilnahme. Neun von ihnen offen vor der Kamera. Mehr als 50 ehemalige Teilnehmerinnen wurden laut dem NDF insgesamt befragt.

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Eine Szene aus der Doku «Druck, Hass, Manipulation: Wie kaputt macht Germany's Next Topmodel?». - YouTube/ STRG_F

Simone Kowalski, Gewinnerin der 14. Staffel, gibt sich in den bewegten Bildern zu erkennen. Sie wirft dem Format «Germany's Next Topmodel» vor, die Kandidatinnen in der Modelvilla zu isolieren. Ein Verlassen sei nicht erlaubt gewesen.

«Ich bin gar nicht mehr klargekommen. Mental, körperlich, sozial auch nicht.»

Ausserdem bezeugen mehrere Ehemalige, dass Szenen beim Schnitt bewusst aus dem Zusammenhang gerissen worden seien. Der Sender selbst weist die Vorwürfe, so «web.de», vermehrt zurück.

Zu sehen ist die Doku von STRG_F auf YouTube und in der ARD-Mediathek.

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