Gabrielle Union bereut Rassismus-Beschwerde nicht
Die Schauspielerin Gabrielle Union verabschiedete sich letztes Jahr von «America's Got Talent». Wegen rassistischem Verhalten am Set reichte sie Beschwerde ein.

Das Wichtigste in Kürze
- Gabrielle Union arbeitete bis letztes Jahr als Jurorin bei «America's Got Talent».
- Letzten Monat reichte die Schauspielerin eine Beschwerde wegen Rassismus ein.
- Rassismus sei laut Union ein grosses Problem in Hollywood.
Gabrielle Union bereut es nicht, ihre Stimme gegen «America's Got Talent» erhoben zu haben. Die 47-jährige Schauspielerin hatte sich im letzten Monat offiziell über das Verhalten am Set der Casting-Show beschwert. Bereits im letzten Jahr hatte sie ihren Job bei der Sendung niedergelegt. Grund für ihre Kündigung war die rassistische Diskriminierung, die sie am Set erleben musste.
Gegenüber Naomi Campbell erklärt Gabrielle in der Webserie «No Filter»: «Wenn du merkst, dass so schnell wie möglich Veränderungen herbeigeführt werden müssen, dann muss man seine Stimme erheben. Ich bin sicher, dass die Räder der Veränderung sich schneller drehen und dass wir eine einvernehmliche Lösung finden. Ich werde es niemals bereuen, das Ganze angesprochen zu haben.»

Laut der Filmdarstellerin ist Rassismus auch heute noch ein grosses Problem in Hollywood – so wie in der ganzen Gesellschaft. Im Laufe ihrer Karriere war Gabrielle immer wieder erstaunt, wie negativ Filmemacher Menschen mit dunkler Hautfarbe gegenüber eingestellt sind. «Es war extrem schockierend und ist es immer noch», erzählt sie weiter. «Es gibt eine sehr genaue Vorstellung, was für eine Art von schwarzem Mädchen akzeptiert wird und was man vermarkten kann.»