Die Foo Fighters bringen am Freitag ihr zehntes Album heraus. Frontmann Grohl hätte nie gedacht, dass die Band nach 25 Jahren noch immer erfolgreich ist.
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Dave Grohl, Frontmann der US-amerikanischen Rockband Foo Fighters. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Foo Fighters bringen am Freitag das Album «Medicine At Midnight» heraus.
  • Sänger Dave Grohl dachte nicht, dass die Band Jahre später noch immer erfolgreich ist.
  • Die Leute in der Band seien heute seine «besten Freunde» und seine «Familie».

Dave Grohl (52) erwartete nicht, dass er nach über 25 Jahren immer noch mit seiner Band Foo Fighters erfolgreich ist. «Das erste Album war ein Experiment», sagte Grohl der Deutschen Presse-Agentur.

«Es war nur ein Projekt, das zu einer Band und dann zu einer Tournee wurde. Und als wir damit fertig waren, haben wir uns angeguckt und gesagt: Wollen wir das nochmal machen? Und dann haben wir es noch mal gemacht.»

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Das Cover des Albums «Medicine At Midnight» der Foo Fighters. - dpa

Am Freitag bringt die Rockband ihr zehntes Studioalbum «Medicine At Midnight» raus. Vor seiner Karriere mit den Foo Fighters sei er nie Frontmann oder Leadsänger einer Band gewesen. Dies sagte Grohl, der als Schlagzeuger des legendären Grungerock-Trios Nirvana bekannt geworden war. Dessen Sänger Kurt Cobain hatte sich 1994 das Leben genommen.

«Ich hatte das Gefühl, ich musste das (Album) machen, damit das Leben nach Nirvana weitergeht», so Grohl im dpa-Interview. Heute füllt der Sänger, Gitarrist und Schlagzeuger mit den Foo Fighters weltweit Hallen und Stadien. Kürzlich spielte er sogar einen Song im Rahmen der Amtseinführung von US-Präsident Joe Biden.

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Die Foo Fighters mit Taylor Hawkins (l-r), Dave Grohl, Pat Smear, Nate Mendel, Rami Jaffee und Chris Shiflett. - dpa

«Die Leute in der Band sind nicht nur Musiker für mich, sie sind meine besten Freunde. Sie sind meine Familie», schwärmte Grohl, der die erste gemeinsame Tournee nach der Corona-Zeit kaum erwarten kann. «Wenn wir auf Tour gehen, ist das wie ein verdammter Familienurlaub.

Da gibt's nicht nur Pyrotechnik und Blitzlichter, sondern da gehen unsere Kinder zusammen ins Museum. Und die Eltern schleichen sich mal auf eine Zigarette und ein Glas Champagner davon, wenn die Kinder nicht gucken.»

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