Am Wochenende fand in Frankfurt am Main das erste K-Pop-Festival in Europa statt. Über zehn Bands traten am Samstag und Sonntag auf.
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Fans bringen die Halle zum Leuchten. - Sebastian Gollnow/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Erstmals in Europa fand ein K-Pop-Festival in Frankfurt am Main statt.
  • Insgesamt seien 70'000 Tickets verkauft worden.
  • Das Festival soll auch im nächsten Jahr wieder stattfinden.

Popmusik aus Südkorea ist ein globaler Exportschlager. Zum ersten Mal traten zehn Bands gemeinsam in Europa auf. In Frankfurt am Main ist am Wochenende das erste K-Pop-Festival Europas gefeiert worden. Insgesamt hatten die Veranstalter nach eigenen Angaben 70'000 Tickets an Fans aus 84 Ländern verkauft.

An zwei Festivaltagen traten im Deutsche Bank Park bei Jugendlichen angesagte zehn Gruppen auf. Am Samstag kamen 44'000 Fans, der Sonntag war nicht ganz ausverkauft.

Noch am Samstagnacht gaben die Organisatoren bekannt, dass «KPOP.FLEX» auch 2023 stattfinden soll: «Die Rückkehr nach Frankfurt im Jahr 2023 soll eine noch grössere Party für Fans aus der ganzen Welt bieten.»

Südkorea sei mittlerweile der siebtgrösste Musikmarkt der Welt, es gebe kaum Anzeichen dafür, dass die K-Welle verlangsame. Tickets für 17. und 18. Juni 2023 kosten zwischen 360 und 140 Euro.

Drehscheibe für die europäische K-Pop-Community

«Neben der Musik begeistern die Künstler auch mit ihren ausgefeilten Choreografien», erklärte Veranstalter Peter Kötting. Frankfurt soll der Auftakt sein «für weitere Festivals, die wir in Europa anbieten wollen. Unser Plan ist es, KPOP.FLEX als Drehscheibe für die europäische K-Pop-Community zu etablieren.»

Trotz des Erfolgs gibt es auch Kritik, denn hinter der glitzernden Fassade steckt ein knallhartes Geschäft. Eventagenturen nehmen schon Kinder unter Vertrag. Wer die Erwartungen am besten erfüllt, bekommt einen Platz in einer der ständig neu entstehenden Gruppen. Aber auch dann ist K-Pop-Star-Sein vor allem harte Arbeit.

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