Der niederländische ESC-Kandidat Joost Klein darf derzeit nicht an den Proben teilnehmen. Davor sorgte er bei einer Pressekonferenz für Aufsehen.
ESC Joost Klein
Der holländische Künstler Joost Klein darf vorerst nicht fürs ESC-Finale proben. Es laufen Untersuchungen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der niederländische ESC-Kandidat Joost Klein fehlt bei den Proben.
  • Er ist bis auf Weiteres ausgeschlossen, heisst es.
  • Grund dafür ist ein Vorfall, der aktuell untersucht wird.
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Der niederländische Kandidat für den Eurovision Song Contest (ESC), Joost Klein (26), wird bis auf Weiteres nicht an den Proben für das Finale teilnehmen.

Auch an der wichtigen Generalprobe, bei der die Jury die Punkte verteilt, darf er nicht teilnehmen. Dies teilt das Newsportal AD mit.

«Wir untersuchen derzeit einen Vorfall, der uns im Zusammenhang mit dem niederländischen Künstler gemeldet wurde», teilte die Europäische Rundfunkunion (EBU) am Freitag mit.

Joost Klein
Joost Klein sorgte mit seinem Auftritt bei der Pressekonferenz nach dem Halbfinale für Aufsehen. - keystone

Klein war zwar bei der ersten Durchlaufprobe des Finales erschienen und bei der Flaggenparade noch anwesend gewesen, seinen Song «Europapa» probte er jedoch nicht. Er werde bis auf Weiteres nicht an der Probe teilnehmen, hiess es.

ESC-Kandidat stichelte gegen israelische Teilnehmerin

Was der Grund für sein Fernbleiben und den zunächst vorübergehenden Ausfall des Künstlers sei, blieb jedoch zunächst unklar. «Wir haben zu diesem Zeitpunkt keinen weiteren Kommentar», hiess es von der EBU.

Auf dem Kurznachrichtendienst X wird jedoch spekuliert, ob sein Verhalten während der Pressekonferenz nach dem Halbfinale der Grund für den Ausschluss sein könnte.

Während die israelische Teilnehmerin Eden Golan (20) dort mit der Presse sprach, zog sich Klein nämlich mehrmals die niederländische Fahne über den Kopf. Laut der schwedischen Boulevardzeitung «Aftonbladet» soll er sich zudem geweigert haben, für ein Foto neben der Israelin zu posieren.

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Des Weiteren berichtet die niederländische Zeitung «De Telegraaf», dass Joost Klein auf der Bühne eine Art Statement abgeben wollte. Die EBU habe das aber verhindert. Denn politische Statements sind bei dem weltgrössten Musikwettbewerb nicht erlaubt.

Der niederländische Künstler befindet sich mit seinem Song «Europapa» aktuell noch in den Top Ten der ESC-Wettbüros (Stand Freitagabend, 18 Uhr).

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