Zuerst hiess es, Brasil-Model Caroline Bittencourt sei beim Versuch gestorben, ihre Hundewelpen zu retten. Nun gerät der Ehemann ins Visier der Ermittler.
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Caroline BIttencourt starb, als sie ihre Welpen aus dem Meer retten wollte. - Instagram/cabitten
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Das Wichtigste in Kürze

  • Model Caroline Bittencourt kam Ende April bei einem Bootausflug ums Leben.
  • Ihr Ehemann konnte sie nicht mehr retten.
  • Doch jetzt rückt er ins Visier der Ermittler.

Es war ein dramatisches Unglück auf hoher See: Ende April kam das brasilianische Model Caroline Bittencourt (37) bei einem Bootsunfall ums Leben.

Zusammen mit ihrem Ehemann Jorge Sestini und ihren Hundewelpen unternahm sie einen Bootsausflug vor Sao Paolo. Doch dann zog ein heftiger Sturm auf. Laut der «DailyMail» sprang Bittencourt ins Meer, um ihre zwei Welpen zu retten. Die Hundewelpen seien wegen des Windes ins Wasser gefallen.

Ihr Ehemann sprang ihr sofort hinterher, doch vergebens. Durch den Sturm wurden die beiden getrennt. Sestini wurde erst nach zwei Stunden gerettet. Die Leiche seiner Frau konnte erst nach langer Suche aus dem Wasser geborgt werden.

Hat der Ehemann fahrlässig gehandelt?

Sestini konnte seine Liebste nicht mehr retten. «DailyMail» zufolge hätte er sich zunächst in einem «Schockzustand» befunden. Doch nun muss er sich wegen fahrlässigem Verhalten vor Gericht verantworten. Ihm drohen bei einer Verurteilung ein bis drei Jahre Haft.

Wie «People» schreibt, sei Hauptermittler Vanderley Pagliarin zu dem Entschluss gekommen, dass der Ehemann sich schuldig gemacht habe. Er hätte sich und seine Ehefrau in Gefahr gebracht.

Caroline Bittencourt
Caroline Bittencourt mit einem ihrer Hunde am Meer. - Instagram/cabitten

Die Wettervorhersagen habe er ignoriert, obwohl ihn auch der Hafenbesitzer vor dem Sturm gewarnt hatte. Er und seine Frau seien aufs Meer hinausgefahren, ohne dabei Schwimmwesten zu tragen.

Familie von Caroline Bittencourt trauert

Bittencourt hinterlässt eine 17-jährige Tochter Isabelle aus einer früheren Beziehung. Auf Instagram bedankt sich Isabelle bei ihren Followern für die Anteilnahme.

Laut ihrem Post wird es keine öffentliche Trauerfeier geben. Sie schreibt: «Wir haben uns entschieden eine intime Zeremonie, die nur Familienmitgliedern vorbehalten ist, abzuhalten».

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