Carlo von Tiedemann: Ein Kampf ums Überleben

Samantha Reimer
Samantha Reimer

Deutschland,

Moderator Carlo von Tiedemann war für einige Zeit verschwunden gewesen. Der Grund: Er hatte mit schweren gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.

carlo von tiedemann
Carlo von Tiedemann ist mit Leib und Seele Radio-Moderator. Foto: Georg Wendt/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Carlo von Tiedemann ist ein fester Bestandteil des NDR seit 52 Jahren.
  • In letzter Zeit war er aber wie vom Erdboden verschluckt.
  • Der Grund: Er hat schwere gesundheitliche Probleme.

Der bekannte Radiomoderator Carlo von Tiedemann (80) war monatelang nicht zu sehen. Nun enthüllt er den Grund für sein Verschwinden: Er kämpfte um sein Leben.

Von Tiedemann, eine feste Grösse beim NDR seit 52 Jahren, war zuletzt im Krankenhaus und in der Reha. Die letzten Monate verbrachte er im Albertinen-Krankenhaus in Hamburg, gefolgt von vier Wochen Rehabilitation.

Gesundheitsprobleme hinter den Kulissen

Trotz seiner lebhaften Vergangenheit mit Alkohol- und Kokainsucht hat der beliebte Moderator nie aufgehört zu arbeiten. Doch seine Gesundheit litt darunter. Seit 2021 kämpft er gegen Amyloidose, eine seltene Herzerkrankung.

Im Februar 2023 wurde ihm ein Schrittmacher eingesetzt – doch Anfang 2024 musste dieser wieder entfernt werden. «Ich kam mit einer bakteriellen Infektion an den Herzkranzgefässen in die Klinik», berichtet Carlo gegenüber «Bild».

Carlo von Tiedemann hat auch Problem mit dem Rücken

Neben seinen Herzproblemen brach sich Carlo auch einen Wirbel im Rücken und zog sich eine Lungenentzündung zu. Alles während seines Krankenhausaufenthalts. Zwei komplizierte Rückenoperationen kamen hinzu.

«Der Wirbel musste in zwei sehr langen Eingriffen operiert werden und auch die Nachbehandlung war sehr schmerzhaft», erzählt Carlo. «Jetzt muss ich alles wieder neu lernen, mich richtig zu bewegen.»

Unterstützung in schweren Zeiten

Trotz der Herausforderungen gibt es auch Lichtblicke: Seine Frau Julia, mit der er 2012 in Venedig geheiratet hat, stand ihm während dieser schwierigen Zeit zur Seite.

«Ich bin dem Tod gerade noch mal von der Schippe gesprungen», resümiert Carlo. Trotz allem bleibt er optimistisch und hofft auf eine baldige Genesung.

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