Der britische Dirigent Andrew Davis ist im Alter von 80 Jahren gestorben. Er war einer der am längsten amtierenden Chefdirigenten des BBC Symphony Orchestra.
Andrew Davis
Der Dirigent Andrew Davis bei einem Auftritt 1997. Er dirigierte Rule Britannia bei der Last Night of the Proms in der Albert Hall in London. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der britische Dirigent Andrew Davis ist im Alter von 80 Jahren gestorben.
  • Er war der am längsten aktive Chef-Dirigent des BBC Symphony Orchstera.
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Das Ableben des britischen Dirigenten Andrew Davis vermeldete die britische Nachrichtenagentur PA am Sonntag unter Berufung auf seinen Agenten. Davis starb mit 80 Jahren.

Er war einer der am längsten amtierenden Chefdirigenten des BBC Symphony Orchestra und leitete es von 1989 bis 2000. Er sei über Jahrzehnte eine wichtige Kraft in der britischen Musik gewesen. Davis war «für uns alle ein Freund», teilte das Orchester auf der Plattform X (früher Twitter) mit. «Er wird sehr vermisst werden.»

Andrew Davis durfte sich nach einer Ehrung des Königshauses Sir nennen. Er war auch Ehrendirigent des Melbourne Symphony Orchestra und des Toronto Symphony Orchestra. Die BBC erinnerte an seine humorvollen Auftritte bei der Klassikreihe BBC Proms. Diese fand jeden Sommer in der Londoner Royal Albert Hall statt.

Auch das Royal Opera House würdigte Davis, der auch schon bei den Bayreuther Festspielen dirigiert hatte. In seiner fünf Jahrzehnte umspannenden Karriere sei er der künstlerische Leiter einiger der weltweit bedeutendsten Opern- und Sinfonieorchester gewesen.

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