Billie Joe Armstrong fühlt sich wohl als bisexuelle Ikone
Der Frontmann von Green Day, Billie Joe Armstrong, outet sich bereits in den Neunzigern. Heute sieht er immer grössere Fortschritte und mehr Mut.

Das Wichtigste in Kürze
- Billie Joe Armstrong outete sich vor vielen Jahrzehnten als bisexuell.
- Seither kämpft er gegen Diskriminierung gegenüber der LGBTQ-Gruppe.
- Der Musiker sieht grosse Fortschritte in der gesellschaftlichen Akzeptanz.
Billie Joe Armstrong, Frontmann der Band Green Day, ist stolz darauf, eine bisexuelle Ikone zu sein. In einem Interview mit dem «People»-Magazin äusserte er sich positiv über seine gesellschaftliche Rolle.
Schon im Jahr 1995 hatte Armstrong sein Coming-out. Seither setzt er sich aktiv gegen verschiedene Formen von Diskriminierung ein, unter anderem gegen Homo- und Transphobie.
Gesellschaft wird immer mutiger
Der Musiker sieht Fortschritte in der Gesellschaft und lobt den Mut vieler Menschen, offener mit ihrer Sexualität umzugehen. «Die Leute sind mutiger, als sie es je waren», sagt Billie Joe Armstrong gegenüber «People». Laut ihm gehen sie offener mit ihrer Sexualität um als früher.

Nach seiner Ansicht hat die Generation X einen wichtigen Beitrag zur Akzeptanz von Bisexualität geleistet. In den Neunziger Jahren hätte er mit anderen Berühmtheiten wie Kurt Cobain den «Grundstein» gelegt. Zu dieser Zeit wurde die Bisexualität bei Männern erstmals akzeptiert.
Billie Joe Armstrong ist seit 30 Jahren mit seiner Frau verheiratet. Doch er betont: «Sexualität ist immer sehr viel mehr als die traditionelle Kernfamilie.»
Billie Joe Armstrong verwandelt Lied in bisexuelle Hymne
Auf dem neuen Album seiner Band Green Day, «Saviors», wird das Thema Sexualität und Gender-Fluidität behandelt. Der Song «Bobby Sox» ist ein Beispiel dafür.
Ursprünglich für seine Frau geschrieben, änderte Armstrong den Text in eine universelle Hymne: «Statt lediglich ‹Do you wanna be my girlfriend?› heisst es jetzt auch ‹Do you wanna be my boyfriend?›.»