Besteht doch Hoffnung? «Willow»-Showrunner relativiert Absetzung
Leben auch totgeglaubte Serien länger? Offenbar ist das Ende der Disney-Produktion «Willow» doch noch nicht so in Stein gemeisselt, wie unlängst berichtet.

Das Wichtigste in Kürze
- Laut Medienberichten wurde die Serie «Willow» nach nur einer Staffel abgesetzt.
- Showrunner Jonathan Kasdan äusserte sich nun auf Twitter zu den Gerüchten.
- Die Serie werde in den nächste zwölf Monaten nicht weitergedreht.
- Die Bücher für eine Fortsetzung seien aber schon geschrieben.
Das Branchenportal «Deadline» hat unlängst berichtet, dass die Fantasy-Serie «Willow» nach nur einer Staffel abgesetzt worden ist. Diese sehr final klingende Meldung wollte Jonathan Kasdan (43), der Showrunner von «Willow», so jedoch nicht stehen lassen. Auf seinem offiziellen Twitter-Account relativierte er die Nachricht, dass es keine zweite Staffel geben wird.
Die tatsächliche Wahrheit sei «weniger sensationsträchtig», so Kasdan, der auch namentlich die von ihm geschätzte Seite «Deadline» erwähnt. Vergangene Woche sei lediglich entschieden worden, dem Hauptcast die Tür für andere Serien-Möglichkeiten zu öffnen. Diese sich in diesem Jahr für sie ergeben könnten. Es sei «unfair, die Verfügbarkeit von Schauspielern einzuschränken, ohne ihnen sagen zu können, wann genau man sie wieder braucht».
Das Einzige, was somit fix feststeht, sei laut Kasdan: «'Willow' wird in den kommenden zwölf Monaten nicht weitergedreht.» Sogleich enthüllt er in seinem Post, dass die Drehbücher für eine zweite Staffel offenbar schon geschrieben sind.
Dies sei auch durch die grosse Unterstützung von Disney möglich gewesen. Auf deren Streamingdienst Disney+ feierte «Willow» Ende des vergangenen Jahres Premiere. Unter Umständen müssen sich die Fans der Fantasy-Heldenreise also nur etwas länger auf neue Folgen gedulden, statt diese komplett abzuschreiben.
Serie kam 35 Jahre nach dem Film
In «Willow» schlüpfte Hauptdarsteller Warwick Davis (53) einmal mehr in seine wohl bekannteste Rolle des Zauberers Willow Ufgood. Ungefähr 16 Jahre nach der Handlung des Originalfilms begibt sich eine neue Heldengruppe um Rückkehrer Willow auf eine gefährliche Reise. Diese führt sie weit ausserhalb ihrer gewohnten Heimat. Ziel der Heldengruppe ist nicht weniger, als die gesamte Welt zu retten.
Neben Davis standen unter anderem Ruby Cruz, Erin Kellyman, Tony Revolori und Amar Chadha-Patel für «Willow» vor der Kamera. Die Story-Idee zum Originalfilm «Willow» von 1988 mit Davis und Val Kilmer (63) stammte von «Star Wars»-Schöpfer George Lucas (78).