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BBC-Moderator erwürgt für TV-Doku Ziege

Redaktion
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Angola,

In der BBC-Doku «Tribe» muss Bruce Parry plötzlich eine Ziege mit blossen Händen töten. Das brutale Ritual gehört zum Stamm der Mucubal, die Parry besucht.

Bruce Parry Tribe
Bruce Parry ist Moderator der BBC-Doku «Tribe». - Facebook / Bruce Parry

Das Wichtigste in Kürze

  • BBC-Moderator Bruce Parry lässt sich beim Erwürgen einer Ziege filmen.
  • Das Ritual wird in der Doku «Tribe» gezeigt.
  • Parry bezeichnet es als äusserst grausam.

Seien es bewusstseinserweiternde Drogen, brutale Kämpfe oder aufwändige Rituale: Moderator Bruce Parry hat in der BBC-Doku «Tribe» (dt. Stamm) bereits viel erlebt. Seit 2004 besucht er abgeschottete Stämme auf der ganzen Welt und führt seine Zuschauer in deren Kulturen ein.

Sein letztes Abenteuer bringt den Briten jedoch an seine Grenzen. Er besucht die Mucubal in Angola, Südwestafrika, als ihm eine Ziege in die Hand gedrückt wird.

Parry soll diese töten – so, dass «kein Tropfen Blut verschwendet wird». Die brutale Lösung: Erwürgen mit blossen Händen.

«Grausam»

«Ich hatte keine Zeit, nachzudenken», erklärt Parry später im BBC-Interview. «Sie hielten sie mir hin und sagten: ‹Jetzt du.› Also tat ich es.»

Hättest du die Aufgabe ausführen können?

Eine schreckliche Erfahrung für Parry. «Das ist das Grausamste, was ich je getan habe», sagt der Moderator. Er wolle so etwas nie wieder tun.

Zuschauer sind entsetzt

Die Meinungen der Zuschauer spalten sich bei dem herzzerreissenden Ritual. «Er wird jetzt für immer als Ziegen-Würger bekannt sein», schreibt etwa eine Person auf X.

Andere nehmen ihn in Schutz: «Unterdessen werden 80 Prozent der Bevölkerung heute ein Tier essen, das geschlachtet wurde», so ein Kommentar.

Fortsetzung der Doku nach zehn Jahren

Die Zeit bei den Mucubal dürfte nicht die Einzige sein, die Parry von seinen Abenteuern in Erinnerung bleibt.

Isst du Fleisch?

Über drei Staffeln von insgesamt 15 Episoden tauchte der Moderator zwischen 2005 und 2007 bereits in fremde Kulturen ein. Jeweils einen Monat lang lebte er mit jedem besuchten Stamm.

Nach fast einem Jahrzehnt Pause wurden nun neue Episoden aufgenommen. Nebst den Mucubal besuchte Parry die indonesische Insel Sumba sowie die Waimaha im Amazonas. Bei letzteren nimmt er an einem Ritual mit der psychodelischen Droge Ayahuasca teil.

Kommentare

User #2927 (nicht angemeldet)

Lustig wie unlogisch sich die Fleischfressenden verhalten. Hier ein Riesendrama wegen einer Ziege, aber weiterhin Fleisch essen. Tiere ins Schlachthaus zwingen, quälen und abschlachten lassen finden sie ok🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️Vegan leben anstatt Tiere quälen!

User #5202 (nicht angemeldet)

Und Taschen, Schuhe usw aus Leder? Den Rest wegwerfen und ja nicht essen!

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