Wilder: Aufreger bei SRF-Krimiserie

Am Dienstagabend startete die zweite Staffel der SRF-Krimiserie «Wilder». Und sorgte dabei für rauchende Köpfe.

srf wilder — Zigis und Werbung sorgen bei Zuschauern der SRF-Serie «Wilder» für Ärger. - Screenshots SRF

Das Wichtigste in Kürze

Am Dienstagabend startete die zweite Staffel «Wilder» im SRF.
An einem grauen Morgen werden drei Schussopfer im Wald gefunden.
Ist es eine Abrechnung im Drogenmilieu?
Fans der Serie stören sich derweil an den vielen Rauchern und Werbung.

Ein Jahr lang mussten Fans auf den neuen Fall von Rosa Wilder (Sarah Spale), Manfred Kägi (Marcus Signer) & Co. warten.

Gestern Abend konnten Fans von SRF-«Wilder» endlich wieder miträtseln. Ein Blutbad im jurassichen Wald mit drei Todesopfern – eine Abrechnung im Drogenmilieu? Wie korrupt ist die Dorfpolizei? Und wer ist eigentlich der Vater von Rosa Wilders Sohn Tim?

Doch die Serie sorgte auch für rauchende Köpfe. Manch ein Zuschauer störte sich an den zahlreichen rauchenden Schauspielern. Kägi, seine Schwester, Simu & Co. zünden sich einen Glimmstängel an.

«Warum rauchen so viele?», fragt ein Zuschauer nach der Sendung im SRF-Chat. Redaktor Thomas Lüthi erklärt: «Es rauchen viel weniger Menschen als früher - in der Realität, meine ich. Trotzdem kommt es immer noch vor. Und dem wollen wir Rechnung tragen - weil wir die Welt nicht besser zeigen/machen wollen, als sie es ist.»

Sarah Spale betont, dass ihre Rolle der Rosa Wilder als Nichtraucherin «einen Gegenpol» setze.

Wie gefällt Ihnen die neue Staffel?

Der zweite Aufreger des Abends: Hauptsponsor Seat. «Fast 2 Minuten Seat-Werbespot gleich beim Einstieg ist doch etwas arg», nervt sich ein Zuschauer auf Twitter.

Ein anderer: «Eine halbe Stunde nach «Wilder» mit Product-Placement von Seat Arona und RangeRover fragt sich Ueli Schmezer im «Kassensturz», was es mit dem SUV-Boom auf sich hat. …»

Twitter Beitrag

So oder so war der Staffelstart ein voller Erfolg. Wie SRF auf Anfrage von Nau.ch mitteilt, schalteten 595'000 Zuschauer (Marktanteil 36,9 Prozent) ein.