Ein Engel und ein Dämon wollen in «Good Omens» gemeinsam die Apokalypse verhindern. Die Vorlage stammt von Terry Prachett und Neil Gaiman.
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Die Verfilmung von «Ein gutes Omen» sorgt für Kontroversen. - Amazon
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ab Morgen läuft auf Amazon Prime die neue Serie «Good Omens».
  • Sie basiert auf dem Roman von Terry Prachett und Neil Gaiman.

Himmel und Hölle haben sich nach einem bürokratischen Alptraum endlich auf die Konditionen zu der Apokalypse einigen können. Der Antichrist wird also geboren, um die Erde in naher Zukunft ins Chaos zu stürzen. Doch der Engel Aziraphale (Michael Sheen) und der Dämon Crowley (David Tennant) versuchen dies zu verhindern. Zu gut haben die beiden sich in den letzten 6000 Jahren auf der Erde eingelebt.

Ein ungleiches Duo

Das ungleiche Paar hat dafür ungleiche Motive. Engel Aziraphale müsste nach dem Weltuntergang zurück in den Himmel, doch davor graut es ihm. Im Paradies gibt es kein Sushi und alle guten Musiker sind in der Hölle. Er ist ein Geniesser.

Der Dämon Crowley hat die Aufgabe, auf der Erde die Menschen zu verführen und sie zu Satan (Benedict Cumberbatch) zu bringen. Eva war seine Erste. Würde die Welt untergehen, müsste er sich einen neuen Job suchen. Das wäre ihm viel zu anstrengend, denn die Menschen nehmen ihm sämtliche Arbeit stets selbst ab.

Also schliessen sich die zwei zusammen und kidnappen den Baby-Antichristen, um ihn grosszuziehen. Statt wie man die Reiter der Apokalypse herbeiruft wollen sie ihm Manieren beibringen. Natürlich geht dabei einiges gewaltig schief, angefangen damit, dass sie das falsche Baby klauen.

Good Omens ist nahe an der Buchvorlage

Good Omens basiert auf der Romanvorlage von Terry Prachett und Neil Gaiman. Prachett, der Schöpfer der Scheibenwelt, ist mittlerweile verstorben. Gaiman hat dafür das Drehbuch höchstpersönlich geschrieben, und das merkt man. Die Serie orientiert sich sehr nahe an der Buchvorlage.

Wer je ein Buch von Prachett gelesen hat, weiss also was in Good Omens auf ihn zukommt. Philosophische Fragen werden mit der Banalität des Alltags beantwortet und religiöser Pathos wird keine Sekunde lang ohne Bruch stehen gelassen. «Very British», das Ganze, und ausserdem «Very Good», finden wir.

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