Filmfestival Max Ophüls Preis wieder in Präsenz
Nach harten Corona-Jahren kann das Filmfestival Max Ophüls Preis endlich wieder vor Ort stattfinden. 225 Kinoveranstaltungen sind geplant, gestreamt wird auch.

Das Wichtigste in Kürze
- Das Filmfestival Max Ophüls Preis kann dieses Jahr wieder vor Ort stattfinden.
- Dabei wird vor Ort im Kino geschaut und auch über eine Streaming-Plattform.
Beim 44. Filmfestival Max Ophüls Preis vom 23. bis 29. Januar nehmen an den Wettbewerben 56 Filme in den vier Kategorien Spielfilm, Dokumentarfilm, Mittellanger Film und Kurzfilm teil.
39 Werke sind Uraufführungen, 18 sind Debüts. Das kündigten die Veranstalter am Donnerstag in Saarbrücken an.
Filmfestival Max Ophüls Preis wird mit «Aus meiner Haut» eröffnet
Eröffnet wird das Festival am 23. Januar mit dem Spielfilm «Aus meiner Haut» von Alex Schaad. Zusammen mit den Nebenreihen werden in sieben Spielstätten in Saarbrücken und dem Saarland 127 Filme in 225 Vorstellungen gezeigt. 18 Preise mit einem Gesamtvolumen von 118 500 Euro sollen verliehen werden.
Zusätzlich zu den Kinopremieren wird eine Auswahl an Filmen über ein Streaming-Angebot zur Verfügung gestellt. Dieses gilt deutschlandweit mit begrenztem Ticketkontingent.

«Wir sind aufgeregt und überglücklich, nach zwei Jahren voller Einschränkungen wieder in den vollumfänglichen Präsenzbetrieb zurückkehren zu dürfen.» Dies sagte Festivalleiterin Svenja Böttger der Deutschen Presse-Agentur. Ein Filmfestival lebe von der Nähe zwischen Publikum und Filmteams und «dieser einzigartigen Energie».
Der Max Ophüls Preis in Saarbrücken gilt als wichtiges Festival für den jungen deutschsprachigen Film. Er steht für die Entdeckung junger Talente aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Zur letzten Präsenzveranstaltung im Januar 2020 kamen rund 45 500 Besucher.