Die Serie «Succession» geht dem Ende entgegen. Nun warnt eines der weltweit führenden Suchtbehandlungszentren vor dem verbreiteten «Succession-Syndrom».
Succession geht Richtung Finale.
Succession geht Richtung Finale. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Serie «Succession», von HBO neigt sich dem Ende zu.
  • In der Dramaserie geht es um Superreiche und deren Machtkämpfen.
  • Beim «Succession-Syndrom» geht es darum, dass aus Reichtum eine Sucht entstehen kann.

Sie wurde mit dem Emmy und dem Golden Globe ausgezeichnet. Als beste Fernsehserie aller Zeiten wird sie gepriesen. Die Rede ist von der Serie «Succession», die die Geschichte eines Milliardärspatriarchen und dessen machthungrigen Kindern erzählt.

Eines der weltweit führenden Suchtbehandlungszentren warnt vor dem «Succession-Syndrom», wie der «Guardian» berichtet. Das Syndrom erläutert, wie wohlhabende und erfolgreiche Haushalte, bei Kindern, Angst vor Schwäche und Versagen erzeugen kann. Beim Zentrum handelt es sich um das «Paracelsus Recovery», welches sich in Zürich und London befindet. Fast 40 Prozent der Patienten hätten, nach eigenen Angaben, mit dem «Succession-Syndrom» zu kämpfen.

«Succession»: Eltern sind physisch und emotional abwesend

Psychiater bezeichnen dieses Phänomen als «wohlhabende Vernachlässigung», wie der «Guardian» schreibt. Kinder reicher Eltern wachsen zwar mit grossen Privilegien auf. Sie leiden jedoch oft darunter, dass ihre Eltern physisch und emotional abwesend sind.

Succession Brian Cox
Brian Cox bei der Premiere der letzten Staffel von «Succession». - Keystone

Auch die Serie spiegelt dieses Problem auf eine eigene, faszinierende Weise wider. So zeigt eins der Kinder in «Succession» einen ständigen Wechsel zwischen grandiosem und verletzlichem Narzissmus. Ein weiteres missachtet die Gefühle anderer Menschen und das dritte Kind ist Unfähigkeit, mit anderen in Kontakt zu treten.

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