Die Simpsons: Autor distanziert sich von Verschwörungstheorie
Die Simpsons sollen viel vorausgesagt haben, unter anderem das Coronavirus. Jetzt nimmt ein Serienmacher Stellung.

Das Wichtigste in Kürze
- 1993 sollen die Simpsons das Coronavirus vorausgesagt haben.
- Jetzt nimmt der Drehbuchautor zu besagter Episode Stellung.
Mehr als 180'000 Personen weltweit sind an dem hochansteckenden Coronavirus erkrankt. Je mehr sich der Virus ausbreitet, desto abstruser werden teils die Theorien dazu, wie es so weit kommen konnte.
Vor einigen Wochen witzelten manche in Sozialen Netzwerken darüber, dass die Simpsons das Virus gewissermassen vorausgesagt hätten. In einer bestimmten Folge dreht sich nämlich alles um das sogenannte Osoka-Fieber. Dieses stammt von einem chinesischen Lagermitarbeiter und breitet sich auf die ganze Welt aus.
Es wäre nicht das erste Mal, dass die Cartoonserie Szenarien behandelt und diese dann Jahrzehnte später tatsächlich eintreffen. Darum halten manche Personen die besagte Episode für den Beweis dafür, dass es sich um eine asiatische Verschwörung handelt.

Die Simpsons solle man nicht ernst nehmen
Jetzt nimmt einer der Drehbuchautoren dieser Osaka-Folge, Bill Oakley, gegenüber dem «Hollywood Reporter» Stellung.
«Ich mag es nicht, wie die Folge genutzt wird für schändliche Zwecke. Die Idee, dass irgendjemand es unpassender Weise nutzt, ist furchtbar. Die Versuche, Asien für alles verantwortlich zu machen, sind meiner Meinung nach Grausam.»
Er macht klar, dass es sich um einen Zeichentrick handelt, der unter keinen Umstand einen solch schlechten Zusammenhang erstellen will. Solche Cartoons solle man nicht zu ernst nehmen.
