Viele Museen würdigen Jean Tinguelys 100. Geburtstag
Der berühmte Maschinenkünstler Jean Tinguely wird weltweit mit Ausstellungen und Festen geehrt.

In seiner Heimatstadt Basel wird Jean Tinguelys runder Geburtstag im Park des Museums, das seinen Namen trägt, mit einem grossen Fest gefeiert. Weitere Museen von Mailand bis Paris würdigten und würdigen den Maschinenkünstler mit grossen Sonderausstellungen.
Der Ausstellungsreigen hat bereits Ende 2024 mit einer grossen Retrospektive in der Kunsthalle Pirelli Hangar Bicocca in Mailand begonnen. Seit 23. März präsentiert das Lehmbruckmuseum im deutschen Duisburg eine Doppelausstellung mit Werken von Tinguely und dessen erster Ehefrau und künstlerischen Partnerin Eva Aeppli, die in diesem Jahr ebenfalls ihren 100. Geburtstag feiern könnte.
Pünktlich zum Geburtstag am Donnerstag wird im Musée d'art et Histoire in Genf eine grosse Tinguely-Ausstellung eröffnet. Und ab November wird das Museum für Kunst und Geschichte in Tinguelys Geburtsort Freiburg zusammen mit dem Espace Jean Tinguely-Niki de Saint Phalle eine Ausstellung zeigen.
Basel feiert seinen berühmten Sohn
Ab 20. Juni wird Tinguely zusammen mit seiner zweiten Frau Niki de Saint Phalle und dem einflussreichen Kunsthistoriker, Museumsdirektor und grossen Förderer der Künstler, Pontus Hultén, im renovierten Grand Palais in Paris die Ehre erwiesen.
Hultén hat unter anderem als Gründungsdirektor des Moderna Museet in Stockholm und des Centre Pompidou in Paris viel zur wachsenden Reputation Tinguelys beigetragen.
Hultén war auch Gründungsintendant des Museum Tinguely in Basel. Im dortigen Park wird am Donnerstag in Erinnerung an die 1977 geschaffene Installation «Crocodrome» zur Eröffnung des Centre Pompidou in Paris eine Kunstgeisterbahn eröffnet, mit irrwitzigen Gespensterfiguren von Rebecca Moss und Augustin Rebetez.