SRF: Zurück im Sattel – so geht es Annette Fetscherin nach Unfall
Das Wichtigste in Kürze
- Annette Fetscherin hat sich vor zwei Monaten den Arm gebrochen.
- Das Pferd der 41-Jährigen stürzte und Fetscherin knallte auf den Boden auf.
- Jetzt ist sie zurück im Sattel und geniesst es sehr, wie sie Nau.ch verrät.
SRF-Sportmoderatorin Annette Fetscherin (41) meldete sich Ende Juni vom Spitalbett zu Wort. Die Thurgauerin hatte einen heftigen Reitunfall und brach sich den Arm.
Schlechtes Timing: Ausgerechnet zu Beginn der EM fiel die SRF-Journalistin aus. Ihre Kollegen mussten einspringen. Später kehrte sie mit Gips ins Studio zurück.
Nun sitzt Annette Fetscherin wieder im Sattel – punktgenau acht Wochen nach ihrem Unfall. Auf Instagram teilt sie ein Video, auf dem sie hoch zu Ross über eine Wiese galoppiert.
Noch ist ihr rechter Arm einbandagiert. Die Zügel hält die SRF-Moderatorin nur mit links.
Rückkehr in Sattel kostete Überwindung
Gegenüber Nau.ch verrät die leidenschaftliche Reiterin: Die Rückkehr aufs Ross kostete sie etwas Überwindung.
Fetscherin: «Ich hatte schon etwas Respekt davor, was mit mir passiert, wenn ich nach acht Wochen wieder aufs Pferd steige. Normalerweise heisst es ja, man soll sofort wieder aufsteigen, sonst bleibe die Angst zurück.»
Hast du Angst vor Pferden?
Glücklicherweise waren ihre Bedenken aber unbegründet. Der Ross-Fan schwärmt: «Ich habe mich von Anfang an wunderbar wohlgefühlt auf dem Pferderücken und gemerkt, wie sehr ich das vermisst hatte.»
Pferd stolperte und fiel
Das Vertrauen in ihr Pferd ist also wieder da.
An den Unfallhergang erinnert sich die Moderatorin noch genau: Ihr Pferd sei im leichten Galopp über eine Wiese gestolpert und gestürzt. Fetscherin: «Ich wollte reflexartig mit der Hand den Sturz auffangen, aber das war etwas zu viel Wucht für meinen Arm.»
Annette Fetscherin trotz Verletzung für SRF im Einsatz
Trotz Verletzung hat Annette Fetscherin durchgebissen. Nach der EM 2024 berichtete die Moderatorin live aus Paris über die Olympischen Spiele.
Live vor der Kamera mit Armschiene – kam sie da auch mal ans Limit? «Ich denke, an einer solchen Grossveranstaltung kommt man immer mal ans Limit», erklärt Annette Fetscherin.
Es seien «sehr intensive Tage» gewesen. «Und gleichzeitig gibt einem genau das wieder so viel positive Energie zurück.»
Wegen der Schiene fiel ihr das Schreiben schwer, das habe alles «etwas umständlich» gemacht. «Aber ich hatte mich mit der Situation arrangiert und gar nicht mehr darüber nachgedacht, dass es mit gesundem Arm einfacher wäre.»
Die Journalistin und Produzentin reitet, seit sie ein Kind ist. Seit rund fünf Jahren spielt sie Polo.