Prix Walo: Chanelle kennt die Promis nicht

Am Sonntagabend wurde in Zürich der 44. Prix Walo verliehen. Die Trophäe in Form eines tanzenden Sterns wurde in zehn Kategorien vergeben - Die Schweizer Prominenz strömte in Scharen ins TV-Studio 1 in Zürich. Doch: Zwischen Jung und Alt tat sich eine Schere auf. Newcomer wie der 19-jährige Rapper Nemo, der bereits bei den Swiss-Awards abräumte, erhielt auch den goldenen Prix Walo als Nachwuchskünstler.

Newcomer, wenn auch ohne Auszeichnung, waren jedoch auch unter den Gästen auszumachen. Schlagersängerin Chanelle (20), zum Beispiel, die ausgebildete Kauffrau, die 2017 bei Dieter Bohlens «Deutschland sucht den Superstar» zum Star wurde, mischte sich mit ihrer Schwester, dem Schlager-Schätzchen Yasmine-Mélanie (27) unter die Gäste. So richtig wohl schien es ihr dabei nicht zu sein. Denn: Obwohl die Creme de la Creme der Schweizer Showszene versammelt war, tappte Chanelle im Dunkeln.

«Ja, es stimmt, ich kenne kaum jemand hier», gestand sie gegenüber Nau. Dabei ist es bereits ihr fünftes Mal am Prix Walo!

Bei der Frage, wer denn zum Beispiel Pepe Lienhard (72, Musiklegende), Stefan Gubser (60, «Tatort»-Kommissar) oder Stefan Kurt (58, Schauspieler) seien, musste sie passen. Nicht ohne eine mehr oder weniger plausible Erklärung nachzuliefern: «Ich bin zehn Stunden hierher gefahren, hätte eigentlich Show mit Grease gehabt. Um einen Blick ins Programmheft zu werfen, hatte ich schlicht noch keine Zeit, werde mich aber nachher während der Show informieren. Damit ich weiss, wer heute auf der Bühne steht», lacht sie entschuldigend.