Claude Barras' neuer Animationsfilm «Sauvages» wird im Mai am französischen Filmfestival in Cannes uraufgeführt.
Claude Barras
Claude Barras. (KEYSTONE/Martial Trezzini) - keystone

Wie bereits «Ma vie de courgette» im Jahr 2016 feiert der neue Film des Walliser Regisseurs Claude Barras im Mai am französischen Filmfestival in Cannes Weltpremiere. Die Fabel «Sauvages» wird im Rahmen der Séances jeune public gezeigt.

Der Animationsfilm «Sauvages» erzählt die Geschichte eines Mädchens, das auf der südostasiatischen Insel Borneo lebt und sich gegen die Zerstörung des dortigen Waldes einsetzt. Claude Barras wird zur 77. Ausgabe des Festivals nach Cannes reisen.

Auf Anfrage von Keystone-SDA begrüsste der Regisseur die Anerkennung des Schweizer Films, «der durch Höhen und Tiefen geht, weil wir ein kleines Land mit einem aufgrund der Sprachen zersplitterten Markt sind».

Die Auswahl «Séances jeune public» richtet sich an ein «junges und nicht mehr so junges Publikum». Der zweite Film für das junge Publikum ist «Angelo, dans la forêt mystérieuse» von Vincent Paronnaud und Alexis Ducord.

Schweiz als Ehrengast beim Marché du film

Mit der Hommage an das Studio Ghibli umfasst die offizielle Auswahl in Cannes sechs Animationsfilme, wie das Festival auf dem sozialen Netzwerk X (ehemals Twitter) mitteilte. Dieses Jahr ist die Schweiz Ehrengast am Marché du film.

Der Markt ist ein Treffpunkt der Filmindustrie, an dem unter anderem Verleiher und Vertriebsfirmen neue Filme kaufen. Im Rahmen des Festivals werden an der Croisette mehrere Schweizer (Ko-)Produktionen gezeigt.

Darunter die schweizerisch-französische Koproduktion «Le procès du chien» von Laetitia Dosch oder «The Shameless» von Konstantin Bojanov mit Schweizer, Französischer, Bulgarischer und Taiwanesischer Beteiligung.

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