Die Miss Schweiz Organisation stellt Jastina Doreen Riederer per sofort frei. Schuld seien Vertragsverletzungen.
Die gefeuerte Miss Schweiz Jastina Doreen Riederer posiert im Juli auf den Malediven.
Die gefeuerte Miss Schweiz Jastina Doreen Riederer posiert im Juli auf den Malediven. - Instagram/jastinadoreenofficial
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Aargauerin Jastina Doreen Riederer ist ab sofort nicht mehr Miss Schweiz.
  • Riederer wurde im vergangenen März zur Miss gewählt.

Wüstes Ende einer schönen Karriere: Miss Schweiz Jastina Doreen Riederer (20) wird der Titel per sofort aberkannt. Das schreibt die Missen-Organisation am Donnerstagnachmittag in einer Mitteilung.

Offenbar herrscht zwischen der Miss und ihren Machern schon seit Monaten Zoff. Die Vorwürfe sind schwer: Die Aargauerin aus Spreitenbach habe ihre Pflichten nicht wahrgenommen, von «mehreren Verstössen» und «Abmahnungen» ist die Rede.

Schon die abgetretene Missen-Chefin Angela Fuchs habe ihre Probleme mit Riederer gehabt.

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Die Freude war von kurzer Dauer: Jastina Doreen Riederer wurde freigestellt. - Keystone

Auch Partner hätten «deutliche Ermahnungen an die vertraglichen Pflichten der ehemaligen Miss Schweiz ausgesprochen». Doch die Miss habe diese schlichtweg «teilweise weiterhin ignoriert».

Brisant: Jastina war für ihre eigenen Chefs nicht erreichbar. «Die zuletzt mehrere Wochen andauernden Unerreichbarkeiten erschwerte die Zusammenarbeit zusätzlich und verunmöglichten es sogar der Organisation, Frau Riederer die Freistellung im persönlichen Gespräch mitzuteilen.» Heisst: Die Miss erfuhr heute über die Medien von ihrer Entlassung!

Jastina Doreen Riederer ist seit März die neue Miss Schweiz.
Jastina Doreen Riederer ist seit März die neue Miss Schweiz. - Instagram

Noch brisanter: Der Miss wurde im Sommer 2018 sogar der Lohn gekürzt. Dies sei von ihr «bedingungslos akzeptiert» worden. Mittlerweile habe sie die Kürzung aber bestritten.

Offenbar hat die Miss nicht gern gearbeitet. Das Interesse an ihr habe sich trotz ihrem Potenzial nach der Wahl «in Grenzen» gehalten.

Der Frust sitzt offenbar tief. Die Macher schreiben: «Selbst die erfahrene Ex-Miss Schweiz Anita Buri konnte in ihrer aktiven Zeit als Bookerin die kommerzielle Popularität der Spreitenbacherin nicht steigern. Deshalb verlängerte die Organisation das befristete Auftragsverhältnis mit der Bookerin nicht weiter.»

Nachfolgerin muss gewählt werden

Und: Offenbar wollte man die Miss schon vor einiger Zeit loswerden. «Die Organisation bot ihr damals ebenfalls an, das Amtsjahr einvernehmlich frühzeitig zu beenden, was sie ablehnte», heisst es.

Eine Nachfolgerin muss erst noch gewählt werden. Man erhalte schon viele Bewerbungen. Finalistinnen der Miss Schweiz Wahl 2018 rücken nicht nach.

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