Die einen hängen eine schlichte Lichterkette an den Balkon, andere installieren mal schnell 30'000 Glühbirnen. Kaspar Schuler zieht derzeit alle Blick auf sich, bessergesagt auf sein Haus. Schauen Sie selbst.
«Ich bin der Lämpli-Mann» - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Kaspar Schuler installiert jährlich über 30'000 Leuchtpunkte an seinem Haus in Stansstad NW.
  • Seit 6 Jahren verwandelt Schuler sein Haus in ein Lichtermeer.
  • Das Haus leuchtet über die ganze Adventszeit jeden Abend.

Zeit, Geld und eine lange Leiter. Dies benötigt Kaspar Schuler jedes Jahr, wenn er sein Haus in Stansstad NW zu einem Lichtermeer verwandelt. Schuler verbaut Lichterketten mit insgesamt gegen 30'000 Leuchtpunkten an seinem Haus, wofür er mehrere Arbeitstage braucht. «Ich bin während drei Wochenenden dran, meine Jungs helfen mir dabei», sagt Schuler. Seit mehr als 20 Jahren verziert er sein Haus im Advent mit dem aufwändigen Lichterschmuck. «Es ist fast wie eine Krankheit.»

Damit sich der ganze Aufwand auch lohnt, schaltet er die Beleuchtung früh schon ein. Jeweils am Samstag vor dem ersten Advent macht Kaspar Schuler eine grosse «Azündätä», an welcher das halbe Dorf teil nimmt. Danach leuchtet sein Haus jeden Abend bis zum Dreikönigs-Tag anfangs Januar.

Von Vorteil ist Kaspar Schulers Beruf. Er betreibt ein Elektrogeschäft und ist demnach an der Quelle. Es müssen jährlich einzelne Teile des Lichtermeers ersetzt werden. «Ich investiere jedes Jahr 1'000 bis 2'000 Franken in Reparaturen und Ergänzungen.» Dazu kommt eine Stromrechnung von 500 bis 600 Franken pro Saison. «Ich bin ein guter Kunde beim Elektrizitätswerk», sagt Schuler lachend. Auch bei den Kindern sind Schuler und sein Haus beliebt. «Für die Kinder bin ich einfach der Lämpli-Mann.»

Wie stolz der Hausbesitzer sein Lichtermeer anknipst, sehen Sie in der Video-Reportage von Alexandra Aregger.


Das Weihnachtshaus in Stansstad NW
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