Viktor Giacobbo gestand, dass er jahrelang eine Scheinehe mit einer lesbischen Ausländerin führte. Ein SVP-Kantonsrat fordert nun eine Aufklärung.
Viktor Giacobbo
Viktor Giacobbo führte eine Scheinehe. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Viktor Giacobbo war mit einer lesbischen Ausländerin verheiratet.
  • Der SVP-Kantonsrat Claudio Schmid fordert nun eine lückenlose Aufklärung der Scheinehe.
  • Auf Twitter verrät der Komiker, dass seine Ex-Frau eine erfolgreiche Unternehmerin sei.

In einem Podcast des «Tages Anzeigers» verriet Viktor Giacobbo (67), dass er vor 30 Jahren eine Scheinehe mit einer lesbischen Ausländerin eingegangen war. Dieses Geständnis sorgte für heftige Reaktionen.

Der Bülacher SVP-Kantonsrat Claudio Schmid (48) etwa fordert, die Einbürgerung rückgängig zu machen. In einem Twitter-Post schrieb er: «Die Migrationsbehörden sollen den Pass wegnehmen und die Einbürgerung aufgrund des Betrugs rückgängig machen.»

Der SVPler strebt nun trotz der Verjährung eine lückenlose Aufklärung an. Gegenüber «Blick» bestätigte er, dass er einen entsprechenden Vorstoss einzuleiten.

«Ex war erfolgreiche Unternehmerin»

Darauf reagierte der Komiker mit einem Twitter-Post. Er schreibt, dass er sich auf diese Untersuchung freue.

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Viktor Giacobbos Reaktion auf Twitter. - Twitter/Viktor Giacobbo

Er schrieb ausserdem: «Ob er weiss, dass meine Ex als erfolgreiche Unternehmerin für Schweizer Stellen geschaffen, Sozialbeträge bezahlt und gemeinsam mit mir die Heiratsstrafe bezahlt hat?»

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