Fünf Kurzfilme für Europäischen Filmpreis nominiert
Der portugiesisch-schweizerische Kurzfilm «2720» in der Regie von Basil da Cunha ist einer von fünf Kurzfilmen aus Europa, die für einen Europäischen Filmpreis in der Kategorie Kurzfilme nominiert sind. Das gab die European Film Academy am Mittwoch bekannt.
«2720» erzählt von einem siebenjährigen Mädchen, das nach einer gewalttätigen Polizeirazzia nach ihrem älteren Bruder sucht. Ihr Schicksal kreuzt sich verhängnisvoll mit dem eines Ex-Sträflings, der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde. Die Geschichte spielt in einem illegalen Armenviertel in Lissabon.
Der Film, der als Dokumentation und Fiktion bezeichnet ist, dauert 25 Minuten. Daneben können sich «Clamor» und «The Exploring Girl», beide aus Frankreich, Hoffnungen auf einen Preis in der Kategorie «European Short Film – Prix Vimeo» machen, sowie «The Man Who Could Not Remain Silent» und «Wander To Wonder». An den beiden letzteren waren verschiedene Länder wie Kroatien und Frankreich oder die Niederlande und Frankreich beteiligt.
Partnerschaft mit Vimeo
Die European Film Academy gab darüber hinaus eine neue Partnerschaft mit der Videoplattform Vimeo bekannt. Die Plattform werde Titelsponsor der Kategorie European Short Film, wie die Filmakademie weiter schrieb.
Mit der Partnerschaft präsentiert die Filmakademie auf ihrer Website eine kuratierte Auswahl von Kurzfilmen von Vimeo. Die Europäischen Filmpreise werden in diesem Jahr erstmals überhaupt in der Schweiz verliehen, am 7. Dezember in Luzern.
Weitere Ankündigungen und Verleihungsort
Am 5. November will die European Film Academy weitere Nominationen bekannt geben. Damit werden alle Filme bekannt sein, die sich in den verschiedenen Kategorien Hoffnungen auf einen European Film Award machen können.
Die European Film Awards werden seit 1988 von der European Film Academy mit Sitz in Berlin vergeben. Dort findet der Anlass alle zwei Jahre statt. In den übrigen Jahren sind andere Städte in ganz Europa an der Reihe.