Der Bachelor Schweiz entgeht dank Verwechslung einer Busse

Er hat es ja nur gut gemeint: Der neue 3+-Bachelor Clive Bucher (26) warnte seine Instagram-Follower am Dienstagmittag vor einem Abstands-Blitzer in der Region Zürich.

«Fahrt vorsichtig», schreibt der Broker aus Villmergen AG. «Ab heute sind die Abstandsblitzer aktiv, bzw. diejenigen, die deinen Abstand von A nach B messen.» Dazu stellte Bucher die Ortsangabe und ein Foto des Blitzers. Seine rund 4'500 Follower dürften sich für diesen Service dankbar zeigen.

Bloss: Beim Bild handelt es sich gar nicht um ein Radargerät. «Findige Social-Media-Benutzer kommentierten dies als polizeiliches Abstandsmessgerät und warnten vor dieser neuen Kontrollart der Polizei», weiss Rebecca Tilen von der Kantonspolizei Zürich. Und stellt klar: «Richtig ist: Dieses Gerät wurde durch das ASTRA und nicht durch die Polizei montiert. Es dient der Verkehrsdatenerfassung.» Der Apparat könne «in keiner Art und Weise benutzt werden, um fehlbare Lenker zu ermitteln.»

Das sind gute Nachrichten für den Bachelor, entgeht er so doch einer Busse. «Das öffentliche Warnen vor Verkehrskontrollen ist illegal und wird geahndet», so Tilen.

Erst vor zwei Wochen wurde ein St. Galler laut «Thurgauer Zeitung» zu einer Busse von 500 Franken verurteilt, weil er in einer privaten Whatsapp-Gruppe vor einem Blitzer gewarnt hatte.